Sprungbrett für junge Talente. Es ist einer der grössten und lautesten Kochwettbewerbe der Welt. Der S.Pellegrino Young Chef. Der italienische Wasser-Brand scheut keine Kosten und Mühen, um aus dem Event ein Ereignis zu machen. Das ist spektakulär und bedeutet gleichzeitig viel Aufmerksamkeit für junge Chefs weltweit. Jetzt kann man sich für die Ausgabe 24/25 anmelden. Gesucht sind junge Köchinnen und Köche, die sich der Herausforderung stellen wollen. Die Voraussetzungen? Die Talente müssen jünger als 30 Jahre sein und seit mindestens einem Jahr als Chefkoch, Souschef oder Chef de Partie tätig sein.
Giovannini, Manser, Nickel. Zunächst werden zehn Kandidatinnen und Kandidaten für das Halbfinale ausgewählt. Die Schweiz startet in einem Pool mit den Ländern Belgien und Luxemburg. Beim Halbfinale, das am 18. November im «Das Morgen» in Vitznau LU stattfindet, präsentieren die Köchinnen und Köche ihren Signature Dish. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben wird den Talenten beim Young Chef nicht vorgeschrieben, welche Produkte sie verwenden müssen. Bewertet werden die Gerichte von einer fünfköpfigen Jury, darunter sind auch zwei Schweizer und eine Schweizerin: Franck Giovannini, Hotel de Ville in Crissier, Silvia Manser, Truube in Gais und Christian Nickel (Park Hotel Vitznau) stellen die Schweizer Fraktion. Manon Schenk und Thijs Vervloet aus Belgien komplettieren die Jury. Das grosse Finale findet dann am 19. Oktober 2025 in Mailand statt.
Auf den Spuren von Raul Garcia. Bei der letzten Ausgabe konnte sich der Schweizer Raul Garcia für den Final qualifizieren. Mit Perfektion und Genauigkeit machte er einen souveränen Job in Milano. Am Ende reichte es aber nicht zum Sieg. Den musste er Nelson Freitas aus Portugal überlassen. Trotz verpasstem Sieg verbucht Garcia den Wettbewerb unter wertvoller Erfahrung. «Ich kann jedem nur empfehlen, sich zu bewerben. Ich bin durch den Wettbewerb menschlich und fachlich extrem gewachsen», sagt Garcia. «Young Chef war für mich auch eine grossartige Möglichkeit, um Kontakte zu knüpfen.» Das hilft Raul Garcia auf seinem weiteren Weg. Der talentierte St. Galler hat bei seinem Mentor Patrick Mahler (Atelier Focus im Park Hotel Vitznau) gekündigt und ist mit seiner eigenen Catering-Firma im In- und Ausland unterwegs. Als nächstes steht ein Catering im Rahmen der Milano Design Weeks an. «Wir dürfen einen Apéro für 300 Personen in der Nilufar Gallery ausrichten.» Und im Herbst kehrt Garcia zurück nach Vitznau: Beim Halbfinale wird Garcia nämlich im «Das Morgen» kochen.
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