Badrutt’s Palace Hotel
Die «Chesa Veglia» (Baujahr 1658) ist jetzt auch ein Fondue-Stübli. Besonderes Merkmal: nur drei Tische (!), Wandmalereien und Caquelons von Alois Carigiet. Klar, sind die Fondue-Mischungen erstklassig: Executive Chef Jeremy Degras hat sie zusammen mit der Sennerei Pontresina zusammengestellt: moitié-moitié, Champagner, Trüffel, vegan. Den ausländischen Gästen werden auch die Spielregeln erklärt, wenn das Brot mal von der Gabel rutscht: «Share a friendly kiss with your neighbor!»
Die Nachbarn lernt man kennen im ältesten Haus von St. Moritz. In der «Chesa» sitzt man Schulter an Schulter, aber Dichtestress macht fröhlich: gute Laune auf allen Etagen, in allen drei Restaurants. Und mittendrin Alessandro Bellan, seit 35 Jahren (!) Maître im Haus. Der grossartige Gastgeber serviert vergnügt auch den besten Gang auf der ewig gleichen Karte: «Salade de homard à la mode de la Chesa Veglia». Kanadischer Hummer wird in einer Silberschale präsentiert, dann mit dem Handrücken (!) geknackt und mit einem kleinen Rüstmesser blitzschnell in seine Einzelteile zerlegt, auf Brüsseler, Frisée und Nüsslisalat angerichtet. Die Portionierung ist «Badrutt’s»-Style: ein Hummer pro Gast. Bis zu 220 Gäste übrigens sind es, die sich Abend für Abend um einen Tisch balgen, in zwei bis drei Schichten.
Und nach dem Hummersalat? In grösserer Runde wird liebend gerne «Blanc et Rouge» geordert. Blanc: eine riesige Bresse-Poularde. Rouge: ein Chateaubriand. Gemeinsamer Nenner: Sauce béarnaise. Gelobt wird, was vom Holzkohlegrill oder aus dem Pizza-Ofen kommt. Bistecca und Controfiletto vom Rind, Lammkoteletts mit Kräutern. Das «Galletto» (Stubenküken) blieb diesmal etwas zu lange «on fire» und erreichte uns trocken. Pizza? «La Dama Bianca» ist der Renner und berühmt im ganzen Tal: Taleggio, Büffelmozzarella, Parmesan, schwarzer Trüffel, keine Tomaten. Die «Dame» gibt’s zum «Palace»-Tarif: 48 Franken.
Die «Chesa Veglia» (Baujahr 1658) ist jetzt auch ein Fondue-Stübli. Besonderes Merkmal: nur drei Tische (!), Wandmalereien und Caquelons von Alois Carigiet. Klar, sind die Fondue-Mischungen erstklassig: Executive Chef Jeremy Degras hat sie zusammen mit der Sennerei Pontresina zusammengestellt: moitié-moitié, Champagner, Trüffel, vegan. Den ausländischen Gästen werden auch die Spielregeln erklärt, wenn das Brot mal von der Gabel rutscht: «Share a friendly kiss with your neighbor!»
Die Nachbarn lernt man kennen im ältesten Haus von St. Moritz. In der «Chesa» sitzt man Schulter an Schulter, aber Dichtestress macht fröhlich: gute Laune auf allen Etagen, in allen drei Restaurants. Und mittendrin Alessandro Bellan, seit 35 Jahren (!) Maître im Haus. Der grossartige Gastgeber serviert vergnügt auch den besten Gang auf der ewig gleichen Karte: «Salade de homard à la mode de la Chesa Veglia». Kanadischer Hummer wird in einer Silberschale präsentiert, dann mit dem Handrücken (!) geknackt und mit einem kleinen Rüstmesser blitzschnell in seine Einzelteile zerlegt, auf Brüsseler, Frisée und Nüsslisalat angerichtet. Die Portionierung ist «Badrutt’s»-Style: ein Hummer pro Gast. Bis zu 220 Gäste übrigens sind es, die sich Abend für Abend um einen Tisch balgen, in zwei bis drei Schichten.
Und nach dem Hummersalat? In grösserer Runde wird liebend gerne «Blanc et Rouge» geordert. Blanc: eine riesige Bresse-Poularde. Rouge: ein Chateaubriand. Gemeinsamer Nenner: Sauce béarnaise. Gelobt wird, was vom Holzkohlegrill oder aus dem Pizza-Ofen kommt. Bistecca und Controfiletto vom Rind, Lammkoteletts mit Kräutern. Das «Galletto» (Stubenküken) blieb diesmal etwas zu lange «on fire» und erreichte uns trocken. Pizza? «La Dama Bianca» ist der Renner und berühmt im ganzen Tal: Taleggio, Büffelmozzarella, Parmesan, schwarzer Trüffel, keine Tomaten. Die «Dame» gibt’s zum «Palace»-Tarif: 48 Franken.