Bernerhof
Wurst, Käse, Klassiker! Gstaads «Bahnhofbuffet» setzt zu 100 Prozent auf durchaus auch mal behäbige Wohlfühlküche, setzt damit einen Kontrapunkt zu den Kaviar- und Trüffelhochburgen im noblen Dorf und trifft damit ins Schwarze. Das gemütliche «La Gare» ist sehr gut besucht, Hotelgäste, Chalet-Besitzer und Einheimische machen sich hier einen schönen Abend.
Dass die Qualität auch bei klassischen Gerichten stimmt, dafür sorgt der erfahrene Chef Marcel Reist. Er serviert etwa eine aufregend gute Kalbspastete mit Kalbsschulter, kurz angebratener Kalbsleber und Madeira-Gelee; ein Rezept, das er aus seinen Dienstjahren im «Palace» Gstaad mitgebracht hat. Blätterteig-Pastetli gibt es auch. Gefüllt sind sie nach alter Väter Sitte nicht nur mit Kalbfleisch und Champignons, sondern auch mit Milken. Das Cordon bleu, gefüllt mit acht Monate gelagertem Raclette-Käse aus Abländschen und Hinterschinken, ist ein Bestseller. Gilt auch für den zarten Rindsschmorbraten, den der Chef mit klassischem Kartoffelstock serviert. Weil Reist in seiner langen Karriere auch mal ein Thai-Restaurant geführt hat, können wir auch das rote Curry mit Poulet empfehlen. Das Tatar stammt aus der ersten Liga: Simmentaler Rind, von Maître Giuseppe di Bella mit dem Messer à la minute geschnitten, am Tisch nach Wunsch des Gastes akkurat zubereitet.
Wurst ist den «Bernerhof»-Gastgebern nicht wurst. Zeigt sich beim Klassiker «Bratwurst mit Rösti». Der Gast hat die Wahl: Kayser-Bratwurst (100 Prozent Kalbfleisch!) von der örtlichen «Buure Metzg», «Bernerhof»-Bauernbratwurst von der Duroc-Sau oder das Original: St. Galler Olma-Bratwurst, ins Saanenland geliefert von der Metzgerei Schmid. Das «La Gare» ist auch Käsestübli: Fondue und Raclette, jederzeit mit Supplement. Renner ist das «Abländscher Fondue»: Der eigene, würzige Rohmilchkäse kommt in die Mischung, dazu Vacherin Fribourgeois. Rühren und geniessen!
Der Blick in die Weinkarte lohnt sich: breites Angebot, faire Preise, viele Neuzugänge. Die besten Schweizer Winzer liefern in den «Bernerhof»: Marie-Thérèse Chappaz, Valentina Andrei, Thierry Constantin, Martin Donatsch, Martha & Daniel Gantenbein, Simon Maye, Jean-Pierre Pellegrin. Selbst der neue Szene-Pinot noir vom Neuenburgersee fehlt nicht: Domaine des Landions, Cortaillod. Morgan Meier, GaultMillaus «Rookie of the Year 2023», ist dort der begabte junge Winzer.
Wurst, Käse, Klassiker! Gstaads «Bahnhofbuffet» setzt zu 100 Prozent auf durchaus auch mal behäbige Wohlfühlküche, setzt damit einen Kontrapunkt zu den Kaviar- und Trüffelhochburgen im noblen Dorf und trifft damit ins Schwarze. Das gemütliche «La Gare» ist sehr gut besucht, Hotelgäste, Chalet-Besitzer und Einheimische machen sich hier einen schönen Abend.
Dass die Qualität auch bei klassischen Gerichten stimmt, dafür sorgt der erfahrene Chef Marcel Reist. Er serviert etwa eine aufregend gute Kalbspastete mit Kalbsschulter, kurz angebratener Kalbsleber und Madeira-Gelee; ein Rezept, das er aus seinen Dienstjahren im «Palace» Gstaad mitgebracht hat. Blätterteig-Pastetli gibt es auch. Gefüllt sind sie nach alter Väter Sitte nicht nur mit Kalbfleisch und Champignons, sondern auch mit Milken. Das Cordon bleu, gefüllt mit acht Monate gelagertem Raclette-Käse aus Abländschen und Hinterschinken, ist ein Bestseller. Gilt auch für den zarten Rindsschmorbraten, den der Chef mit klassischem Kartoffelstock serviert. Weil Reist in seiner langen Karriere auch mal ein Thai-Restaurant geführt hat, können wir auch das rote Curry mit Poulet empfehlen. Das Tatar stammt aus der ersten Liga: Simmentaler Rind, von Maître Giuseppe di Bella mit dem Messer à la minute geschnitten, am Tisch nach Wunsch des Gastes akkurat zubereitet.
Wurst ist den «Bernerhof»-Gastgebern nicht wurst. Zeigt sich beim Klassiker «Bratwurst mit Rösti». Der Gast hat die Wahl: Kayser-Bratwurst (100 Prozent Kalbfleisch!) von der örtlichen «Buure Metzg», «Bernerhof»-Bauernbratwurst von der Duroc-Sau oder das Original: St. Galler Olma-Bratwurst, ins Saanenland geliefert von der Metzgerei Schmid. Das «La Gare» ist auch Käsestübli: Fondue und Raclette, jederzeit mit Supplement. Renner ist das «Abländscher Fondue»: Der eigene, würzige Rohmilchkäse kommt in die Mischung, dazu Vacherin Fribourgeois. Rühren und geniessen!
Der Blick in die Weinkarte lohnt sich: breites Angebot, faire Preise, viele Neuzugänge. Die besten Schweizer Winzer liefern in den «Bernerhof»: Marie-Thérèse Chappaz, Valentina Andrei, Thierry Constantin, Martin Donatsch, Martha & Daniel Gantenbein, Simon Maye, Jean-Pierre Pellegrin. Selbst der neue Szene-Pinot noir vom Neuenburgersee fehlt nicht: Domaine des Landions, Cortaillod. Morgan Meier, GaultMillaus «Rookie of the Year 2023», ist dort der begabte junge Winzer.