Postigliun
Vor allem während der Bündner Jagd ist die gemütliche Stube im Gasthaus Andiast auf der Sonnenterrasse hoch über dem Vorderrheintal oft ausgebucht. Denn Küchenchef Guido Sgier ist auch passionierter Jäger und für seine Wildgerichte weitum berühmt. Aber die Sgiers – Corina Sgier-Dietrich ist für den freundlichen Service verantwortlich – bieten auch während des restlichen Jahrs eine beeindruckende Gourmetküche.
Brillant war als Amuse-bouche das kleine Jakobsmuscheltatar mit Spargelcremeschaum, hervorragend die Entenleber, grosszügig serviert als Terrine und gebraten auf einem zarten Raviolo. Wunderbar aromatisch schmeckte der Salat mit kleinen Stücken eines Reh-Entrecote. Er gefiel uns besser als der Carpaccio von Wildfang-Crevetten, der von der üppigen Gemüse- und Salatgarnitur fast erdrückt wurde. Dafür sorgte das zarte Filet vom Angus für ein Highlight; tadellos gemacht war am Schluss auch die «süss-scharfe Überraschung»: Eine Sauerrahmglace auf Früchten, die der Chef persönlich am Tisch pfefferte und mit Olivenöl verfeinerte.
Nach einem insgesamt einmal mehr überzeugenden Essen bedauern wir sehr, dass Familie Sgier nächstes Jahr in den Ruhestand gehen will. Immerhin bleiben einige Monate, um nochmals im «Postigliun» einzukehren. Wir bedanken uns aber schon heute für die Gastfreundschaft, die wir hier über viele Jahre erleben durften.
Vor allem während der Bündner Jagd ist die gemütliche Stube im Gasthaus Andiast auf der Sonnenterrasse hoch über dem Vorderrheintal oft ausgebucht. Denn Küchenchef Guido Sgier ist auch passionierter Jäger und für seine Wildgerichte weitum berühmt. Aber die Sgiers – Corina Sgier-Dietrich ist für den freundlichen Service verantwortlich – bieten auch während des restlichen Jahrs eine beeindruckende Gourmetküche.
Brillant war als Amuse-bouche das kleine Jakobsmuscheltatar mit Spargelcremeschaum, hervorragend die Entenleber, grosszügig serviert als Terrine und gebraten auf einem zarten Raviolo. Wunderbar aromatisch schmeckte der Salat mit kleinen Stücken eines Reh-Entrecote. Er gefiel uns besser als der Carpaccio von Wildfang-Crevetten, der von der üppigen Gemüse- und Salatgarnitur fast erdrückt wurde. Dafür sorgte das zarte Filet vom Angus für ein Highlight; tadellos gemacht war am Schluss auch die «süss-scharfe Überraschung»: Eine Sauerrahmglace auf Früchten, die der Chef persönlich am Tisch pfefferte und mit Olivenöl verfeinerte.
Nach einem insgesamt einmal mehr überzeugenden Essen bedauern wir sehr, dass Familie Sgier nächstes Jahr in den Ruhestand gehen will. Immerhin bleiben einige Monate, um nochmals im «Postigliun» einzukehren. Wir bedanken uns aber schon heute für die Gastfreundschaft, die wir hier über viele Jahre erleben durften.