Traube
Das stille Dörfchen Ottikon im Zürcher Oberland liegt nicht gerade im Nabel der kulinarischen Welt. Es braucht deshalb viel Engagement und Durchhaltevermögen, um hier schon mehr als zwei Jahrzehnte lang ein beliebtes Feinschmeckerlokal auf hohem Niveau zu führen. Das gelingt Kathrin Kämpfer dank dem entspannten Service in der gemütlichen, getäferten Gaststube und ihrem Mann Thomas, der mit viel Verve und Kreativität kocht.
Nach dem begeisternden Amuse-bouche, einem Karottensorbet auf Ingwer-Joghurt, gab’s auf der Vorspeise-Etagère gleich drei kleine Delikatessen: einen Mango-Avocado-Salat, kalten, gebratenen Tuna auf japanischen Meeralgen und einen kompakten Block vom Gitzi mit Sülze. Prima schmeckten die Seezungenröllchen an sämiger Safransauce, begleitet von zurückhaltendem Bärlauch-Stampf und im Tempurateig gebratenen, grünen Spargeln. Das panierte Kalbskotelett schob der Chef nach kurzem Anbraten noch 15 Minuten in den Ofen und servierte es traumhaft saftig mit Frühlingskartoffeln und Flaacher Spargeln. Für den ausgezeichneten Schluss sorgten ein Marsala-Sabayon und eine Panna cotta mit Passionsfrucht.
Das stille Dörfchen Ottikon im Zürcher Oberland liegt nicht gerade im Nabel der kulinarischen Welt. Es braucht deshalb viel Engagement und Durchhaltevermögen, um hier schon mehr als zwei Jahrzehnte lang ein beliebtes Feinschmeckerlokal auf hohem Niveau zu führen. Das gelingt Kathrin Kämpfer dank dem entspannten Service in der gemütlichen, getäferten Gaststube und ihrem Mann Thomas, der mit viel Verve und Kreativität kocht.
Nach dem begeisternden Amuse-bouche, einem Karottensorbet auf Ingwer-Joghurt, gab’s auf der Vorspeise-Etagère gleich drei kleine Delikatessen: einen Mango-Avocado-Salat, kalten, gebratenen Tuna auf japanischen Meeralgen und einen kompakten Block vom Gitzi mit Sülze. Prima schmeckten die Seezungenröllchen an sämiger Safransauce, begleitet von zurückhaltendem Bärlauch-Stampf und im Tempurateig gebratenen, grünen Spargeln. Das panierte Kalbskotelett schob der Chef nach kurzem Anbraten noch 15 Minuten in den Ofen und servierte es traumhaft saftig mit Frühlingskartoffeln und Flaacher Spargeln. Für den ausgezeichneten Schluss sorgten ein Marsala-Sabayon und eine Panna cotta mit Passionsfrucht.