Alpenblick und Chalet Resort
Im «Alpenblick» von Yvonne und Richard Stöckli hofft man, dass alles beim Alten bleibt. Denn der Chef kocht nicht nur seit Jahrzehnten konstant auf hohem Niveau, sondern ist auch bei den Zutaten hervorragend aufgestellt. Das Gemüse erntet er im eigenen Garten, zwei eigene Kühe weiden auf der Alp Nessleren und geben Milch für den eigenen Käse.
Käse gab es denn auch in verschiedenen Formen zum Aperitif: einen grossartigen Sablé. Eine Alpkäse-Mousse mit Gelee von altem, in Eichenfässern auf dem Jungfraujoch (!) gelagertem Balsamico. Kleine, gepfefferte Meringues mit Frischkäse und Kräutern aus dem Garten. Einen Malakoff aus Linsen Und ein kleines, fein geschnittenes Entrecote, gefüllt mit Kaviar aus Frutigen.
Im «Alpenblick» hat dieses Amuse-bouches-Feuerwerk Tradition, aber auch das regional geprägte Menü hat Klasse. Da überzeugte zuerst ein kaltes Forellenfilet aus Gsteigwiler mit Fischrogen, Frühlingserbsen und feiner Vinaigrette. Dann eine glasierte, wunderbare Milke auf luftiger Kartoffelespuma. 100 Prozent Kanton Bern gab es im nächsten Gang: Polenta vom Staub Hof auf dem Belpberg, «Aemme Shrimps» aus Burgdorf, Seefisch und einen kräftigen Krustentierfond. Bezaubernd war auch der harmonische Frühlingsgang: Morcheln und Spargeln mit klassischer Beurre blanc. Der Chef punktete weiter im Hauptgang mit einem Kalbsrücken, Schalottenjus, Artischocken und «Buebespitzli» (für Nicht-Berner: Schupfnudeln).
Der Käse, darunter ein Toggenburger Schlorzifladen, kam aus der Schweiz, grosszügig wurde dazu eine mit passierten Dörrbirnen gefüllte Wähe samt Rahmguss serviert. Fein und leicht war das saisonale Dessert mit Rhabarber, Mandelbiskuit, weisser Schoggi-Glace und einer Erdbeersauce mit Rosé-Champagner. Die Wein-Bibel strotzt nur so vor sagenhaften Raritäten.
PS: In der «Gaststube» gibt es, was wir besonders mögen: Nierli, Kalbskopf mit Fendant-Sauce, Schweinshaxe, 36 Stunden lang geschmort.
Im «Alpenblick» von Yvonne und Richard Stöckli hofft man, dass alles beim Alten bleibt. Denn der Chef kocht nicht nur seit Jahrzehnten konstant auf hohem Niveau, sondern ist auch bei den Zutaten hervorragend aufgestellt. Das Gemüse erntet er im eigenen Garten, zwei eigene Kühe weiden auf der Alp Nessleren und geben Milch für den eigenen Käse.
Käse gab es denn auch in verschiedenen Formen zum Aperitif: einen grossartigen Sablé. Eine Alpkäse-Mousse mit Gelee von altem, in Eichenfässern auf dem Jungfraujoch (!) gelagertem Balsamico. Kleine, gepfefferte Meringues mit Frischkäse und Kräutern aus dem Garten. Einen Malakoff aus Linsen Und ein kleines, fein geschnittenes Entrecote, gefüllt mit Kaviar aus Frutigen.
Im «Alpenblick» hat dieses Amuse-bouches-Feuerwerk Tradition, aber auch das regional geprägte Menü hat Klasse. Da überzeugte zuerst ein kaltes Forellenfilet aus Gsteigwiler mit Fischrogen, Frühlingserbsen und feiner Vinaigrette. Dann eine glasierte, wunderbare Milke auf luftiger Kartoffelespuma. 100 Prozent Kanton Bern gab es im nächsten Gang: Polenta vom Staub Hof auf dem Belpberg, «Aemme Shrimps» aus Burgdorf, Seefisch und einen kräftigen Krustentierfond. Bezaubernd war auch der harmonische Frühlingsgang: Morcheln und Spargeln mit klassischer Beurre blanc. Der Chef punktete weiter im Hauptgang mit einem Kalbsrücken, Schalottenjus, Artischocken und «Buebespitzli» (für Nicht-Berner: Schupfnudeln).
Der Käse, darunter ein Toggenburger Schlorzifladen, kam aus der Schweiz, grosszügig wurde dazu eine mit passierten Dörrbirnen gefüllte Wähe samt Rahmguss serviert. Fein und leicht war das saisonale Dessert mit Rhabarber, Mandelbiskuit, weisser Schoggi-Glace und einer Erdbeersauce mit Rosé-Champagner. Die Wein-Bibel strotzt nur so vor sagenhaften Raritäten.
PS: In der «Gaststube» gibt es, was wir besonders mögen: Nierli, Kalbskopf mit Fendant-Sauce, Schweinshaxe, 36 Stunden lang geschmort.