Art Deco Hotel Montana
Das «Art Deco Hotel Montana» war für zehn Tage in der Schönheitskur: Zwei Millionen Franken wurden in ein smartes Facelifting investiert. Und die Küche? Keine Sorge, da bleibt alles beim Alten. Der «Alte» heisst Johan Breedijk, kocht seit Jahren im Haus und kann auf einen grossen Fanclub zählen. Wir staunen immer wieder, wie präzis er kocht, auch bei vollem Haus.
Die Karte ist riesig, aber wir haben einen klaren Favoriten: das Vitello tonnato für Fortgeschrittene! Hauchdünne Kalbfleischtranchen, Tuna aus dem Espuma-Bläser, Tropea-Zwiebeln und Radieslischeiben für den Crunch. Kriegt man wie fast alle Gerichte wahlweise als Vorspeise oder als Hauptgang. Das Kalbstatar mit Spargelmousse, Cironé-Trüffel-Croque-Monsieur und weisser Schokolade oder das Kingfish-Ceviche mit Kumquats, Physalis, Lauch und Topinambur sind weitere Optionen für den Start und Hinweise darauf, dass sich Breedijk treu bleibt: lieber drei Komponenten zu viel als eine zu wenig.
Der Chef ist Holländer mit Tessiner Vergangenheit, also muss Pasta sein. Gnocchi gibt es mit Spinat, Trüffel, Tomate, Cipollotti und auf Wunsch auch mit geschmorten Bäggli vom Ibérico-Schwein. Die Ravioli werden mal mit Ziegenkäse, mal mit Lauch gefüllt. Die feinen Pici werden mit Meeresfrüchten serviert. Wir orderten auch den Krustentier-Risotto mit Estragonschaum. Das Krustentier? Ein tadellos gebratener Scampo. Heavy stuff, aber gut!
Ins auch preislich attraktive «Breedijk’s Choice Menu» schaffen es gleich zwei Hauptgänge. Die Dorade kriegt Mönchsbart, Oliven, Kapern, Peperoni, Bärlauchmousseline und Safran-Beurre-blanc mit auf den Teller. Beim Rindsentrecote gibt’s Sonderapplaus für die feine Pommery-Senfkruste. Das «Trio vom Lamm» ist bei unserem Besuch nur ein Duo, aber das reicht uns vollkommen: Entrecote und Koteletts, präzis gebraten auf Sellerie, Mango und Kichererbsen mit einem Thymian-Honig-Jus. Traumterrasse im Sommer.
Das «Art Deco Hotel Montana» war für zehn Tage in der Schönheitskur: Zwei Millionen Franken wurden in ein smartes Facelifting investiert. Und die Küche? Keine Sorge, da bleibt alles beim Alten. Der «Alte» heisst Johan Breedijk, kocht seit Jahren im Haus und kann auf einen grossen Fanclub zählen. Wir staunen immer wieder, wie präzis er kocht, auch bei vollem Haus.
Die Karte ist riesig, aber wir haben einen klaren Favoriten: das Vitello tonnato für Fortgeschrittene! Hauchdünne Kalbfleischtranchen, Tuna aus dem Espuma-Bläser, Tropea-Zwiebeln und Radieslischeiben für den Crunch. Kriegt man wie fast alle Gerichte wahlweise als Vorspeise oder als Hauptgang. Das Kalbstatar mit Spargelmousse, Cironé-Trüffel-Croque-Monsieur und weisser Schokolade oder das Kingfish-Ceviche mit Kumquats, Physalis, Lauch und Topinambur sind weitere Optionen für den Start und Hinweise darauf, dass sich Breedijk treu bleibt: lieber drei Komponenten zu viel als eine zu wenig.
Der Chef ist Holländer mit Tessiner Vergangenheit, also muss Pasta sein. Gnocchi gibt es mit Spinat, Trüffel, Tomate, Cipollotti und auf Wunsch auch mit geschmorten Bäggli vom Ibérico-Schwein. Die Ravioli werden mal mit Ziegenkäse, mal mit Lauch gefüllt. Die feinen Pici werden mit Meeresfrüchten serviert. Wir orderten auch den Krustentier-Risotto mit Estragonschaum. Das Krustentier? Ein tadellos gebratener Scampo. Heavy stuff, aber gut!
Ins auch preislich attraktive «Breedijk’s Choice Menu» schaffen es gleich zwei Hauptgänge. Die Dorade kriegt Mönchsbart, Oliven, Kapern, Peperoni, Bärlauchmousseline und Safran-Beurre-blanc mit auf den Teller. Beim Rindsentrecote gibt’s Sonderapplaus für die feine Pommery-Senfkruste. Das «Trio vom Lamm» ist bei unserem Besuch nur ein Duo, aber das reicht uns vollkommen: Entrecote und Koteletts, präzis gebraten auf Sellerie, Mango und Kichererbsen mit einem Thymian-Honig-Jus. Traumterrasse im Sommer.