Berghuus Radons
Ein Maiensäss wie Radons zuhinterst in einem Seitental des Oberhalbsteins nennt man hierzulande «Krachen». Die Strasse hinauf auf 1900 Meter ist denn auch gespickt mit Schlaglöchern. Liegt Schnee, wird es komplizierter: Fahrt mit der Gondelbahn und dann auf Ski, mit Schlitten oder zu Fuss weiter. Aber die Anreise lohnt sich: Gastgeber und Chef Fadri Arpagaus leitet hier ein kleines Schmuckstück mit ein paar liebevoll eingerichteten Zimmern, einer historischen Arvenstube, einer Sonnenterrasse sowie einer tadellosen, lokalen und saisonalen Küche.
Der Chef ist auch Jäger und serviert als Vorspeisen eine ziemlich deftige Wildpastete, eine pochierte Birne mit Gorgonzolafüllung und Nüssen oder eine generös geschöpfte Kürbisschaumsuppe mit viel Rahm, Apfelwürfeln und geräuchertem Savogniner Ziegenkäse. Fleisch ist hier noch mehr als nur Beilage: Es stammt zum Beispiel vom raren Berghuus-Wagyu-Rind (einer Kreuzung von japanischem Wagyu und Swiss Brown), das von Fadri Arpagaus komplett verarbeitet wird – etwa als Füllung der wunderbar aromatischen Agnolotti del plin. Tadellos kommt auch das Lammnierstück vom Holzkohlegrill in Kräuterkruste und mit feiner Rauchnote auf den Tisch. Aber trotzdem gefiel uns der einfachste Gang am besten: Grossmutters Raviauls, Teigtaschen mit Bergkäsefüllung an Zwiebeln in Parmesan-Butter, boten Soulfood vom Feinsten. Insgesamt verspricht die Speisekarte «Qualität auf Weltklasseniveau». Wir würden es zurückhaltender formulieren, aber vielversprechend ist man im «Berghuus» schon unterwegs.
Ein Maiensäss wie Radons zuhinterst in einem Seitental des Oberhalbsteins nennt man hierzulande «Krachen». Die Strasse hinauf auf 1900 Meter ist denn auch gespickt mit Schlaglöchern. Liegt Schnee, wird es komplizierter: Fahrt mit der Gondelbahn und dann auf Ski, mit Schlitten oder zu Fuss weiter. Aber die Anreise lohnt sich: Gastgeber und Chef Fadri Arpagaus leitet hier ein kleines Schmuckstück mit ein paar liebevoll eingerichteten Zimmern, einer historischen Arvenstube, einer Sonnenterrasse sowie einer tadellosen, lokalen und saisonalen Küche.
Der Chef ist auch Jäger und serviert als Vorspeisen eine ziemlich deftige Wildpastete, eine pochierte Birne mit Gorgonzolafüllung und Nüssen oder eine generös geschöpfte Kürbisschaumsuppe mit viel Rahm, Apfelwürfeln und geräuchertem Savogniner Ziegenkäse. Fleisch ist hier noch mehr als nur Beilage: Es stammt zum Beispiel vom raren Berghuus-Wagyu-Rind (einer Kreuzung von japanischem Wagyu und Swiss Brown), das von Fadri Arpagaus komplett verarbeitet wird – etwa als Füllung der wunderbar aromatischen Agnolotti del plin. Tadellos kommt auch das Lammnierstück vom Holzkohlegrill in Kräuterkruste und mit feiner Rauchnote auf den Tisch. Aber trotzdem gefiel uns der einfachste Gang am besten: Grossmutters Raviauls, Teigtaschen mit Bergkäsefüllung an Zwiebeln in Parmesan-Butter, boten Soulfood vom Feinsten. Insgesamt verspricht die Speisekarte «Qualität auf Weltklasseniveau». Wir würden es zurückhaltender formulieren, aber vielversprechend ist man im «Berghuus» schon unterwegs.