Elmira
Die Crew des «Elmira» im Löwenbräu-Areal ist 2023 angetreten, um gastronomisch alles etwas anders zu machen. Personalisierte Tischkarten weisen den Gästen den Platz an den Tischen zu, von denen aus man den Köchen bei der Arbeit zusieht. Die servieren die Gänge auch gleich selbst – allerdings alle gleichzeitig und wer schneller isst, muss sich die Zeit mit Sauerteigbrot und Bärlauchbutter vertreiben.
«Unerwartet», um es in der «Elmira»-Sprache zu sagen, sind auch die Preise. Für sieben Gänge (pflanzlich oder mit Fleisch) zahlt man im Voraus 290 Franken. Dafür gibt’s auch eine tadellose alkoholische Begleitung oder nicht unbedingt massentaugliche Säfte (Stangensellerie oder Weisskabis).
Bei unserem Besuch setzte Spargel den Schwerpunkt. Als Start überraschte ein erfrischend kühler Spargel-Tofu-Chawanmushi, als Vorspeise überzeugten eine in Sauerampfer eingepackte Spargel und eine mit Spargelwasser und Essig ausbalancierte Hollandaise. Im Zwischengang wurden grüne Spargeln als Tartelette mit geräuchertem «Kaviar des Feldes» serviert. Trendige Inszenierungen gehören bei Chef Vilson Krasnic dazu, wie etwa die mutige Senfglace im Rettichsalat oder der sautierte Igel-Stachelbart-Pilz mit fermentiertem Knoblauch zeigten. Traditionell und gut gemacht waren dagegen die in Butter gebratene Milke und das Appenzeller Kräuterlamm mit knackigem Lattich, Ofenkartoffeln und Geflügelfond. Dafür verblüfften am Schluss ein Sanddorn-Birnen-Sorbet und eine Ginger-Beer-Granita mit witzigem Thai-Curry-Gel.
Die Crew des «Elmira» im Löwenbräu-Areal ist 2023 angetreten, um gastronomisch alles etwas anders zu machen. Personalisierte Tischkarten weisen den Gästen den Platz an den Tischen zu, von denen aus man den Köchen bei der Arbeit zusieht. Die servieren die Gänge auch gleich selbst – allerdings alle gleichzeitig und wer schneller isst, muss sich die Zeit mit Sauerteigbrot und Bärlauchbutter vertreiben.
«Unerwartet», um es in der «Elmira»-Sprache zu sagen, sind auch die Preise. Für sieben Gänge (pflanzlich oder mit Fleisch) zahlt man im Voraus 290 Franken. Dafür gibt’s auch eine tadellose alkoholische Begleitung oder nicht unbedingt massentaugliche Säfte (Stangensellerie oder Weisskabis).
Bei unserem Besuch setzte Spargel den Schwerpunkt. Als Start überraschte ein erfrischend kühler Spargel-Tofu-Chawanmushi, als Vorspeise überzeugten eine in Sauerampfer eingepackte Spargel und eine mit Spargelwasser und Essig ausbalancierte Hollandaise. Im Zwischengang wurden grüne Spargeln als Tartelette mit geräuchertem «Kaviar des Feldes» serviert. Trendige Inszenierungen gehören bei Chef Vilson Krasnic dazu, wie etwa die mutige Senfglace im Rettichsalat oder der sautierte Igel-Stachelbart-Pilz mit fermentiertem Knoblauch zeigten. Traditionell und gut gemacht waren dagegen die in Butter gebratene Milke und das Appenzeller Kräuterlamm mit knackigem Lattich, Ofenkartoffeln und Geflügelfond. Dafür verblüfften am Schluss ein Sanddorn-Birnen-Sorbet und eine Ginger-Beer-Granita mit witzigem Thai-Curry-Gel.