Gasthaus im Feld
Unser Tipp am Gotthard: «Im Feld» in Gurtnellen. Ein 145 Jahre alter Gasthof, hoch über Autobahn und Stau. Beat Walker, Besitzer in fünfter Generation, meldet sich zurück: frisch verheiratet (mit Roland Gloor), hochmotiviert und in alter Form. Walker lässt es etwas gelassener und achtsamer angehen als früher, aber seine Küche lohnt noch immer den Umweg.
Walkers Fanclub ist vor allem zwischen Ostern und Pfingsten vor Ort. Gitzi-Zeit! Die Tierchen weiden im «Geissenparadies» von Christian Naef auf der Göscheneralp. Wir kriegen die volle Ladung, perfekt gebraten und mit feinem Jus: Koteletts, Stotzen, Leberli, Nierli «und ein paar Rippli zum Gnagen». Beilage: «Siiwgagglä». Für Nicht-Urner: Kartoffeln. «Siiwgagglä ond Gmiäs» gibt’s auch zu «Grosi’s Hacktätschli». Der Chef kann auch Fisch: Hecht, gefangen von Michael Näpflin im «Schwybogen» am Vierwaldstättersee. Da gibt’s zweimal Applaus: für den perfekt gebratenen, gut gewürzten Raubfisch. Und für den Urdinkel-Risotto dazu. Wisi Zgraggen und seine Familie produzieren ihn in fünfter Generation auf dem «Bielenhof» in Erstfeld, Walker rührt ihn wunderbar an. Zur Tradition des Gasthofs gehört, dass die Tagessuppe immer im riesigen Topf mitten auf den Tisch kommt. Verführerischer Inhalt diesmal: Spargelsuppe mit Vanille. Alternative: «Caramellisiärti roti Böllasuppä mit Bärlauch». Gemeint ist eine Zwiebelsuppe. Abends gibt’s ein Überraschungsmenü mit dem leicht esoterischen Namen «Äs» und vier bis sechs Gängen. Hotelzimmer.
PS: Bis anfangs November gibt’s Wild aus Urner und Schwyzer Jagd: «Bratnigä Hirschriggä, Reeschnitzäli mit Süüra Chriesi, Gämschipfäffer».
Unser Tipp am Gotthard: «Im Feld» in Gurtnellen. Ein 145 Jahre alter Gasthof, hoch über Autobahn und Stau. Beat Walker, Besitzer in fünfter Generation, meldet sich zurück: frisch verheiratet (mit Roland Gloor), hochmotiviert und in alter Form. Walker lässt es etwas gelassener und achtsamer angehen als früher, aber seine Küche lohnt noch immer den Umweg.
Walkers Fanclub ist vor allem zwischen Ostern und Pfingsten vor Ort. Gitzi-Zeit! Die Tierchen weiden im «Geissenparadies» von Christian Naef auf der Göscheneralp. Wir kriegen die volle Ladung, perfekt gebraten und mit feinem Jus: Koteletts, Stotzen, Leberli, Nierli «und ein paar Rippli zum Gnagen». Beilage: «Siiwgagglä». Für Nicht-Urner: Kartoffeln. «Siiwgagglä ond Gmiäs» gibt’s auch zu «Grosi’s Hacktätschli». Der Chef kann auch Fisch: Hecht, gefangen von Michael Näpflin im «Schwybogen» am Vierwaldstättersee. Da gibt’s zweimal Applaus: für den perfekt gebratenen, gut gewürzten Raubfisch. Und für den Urdinkel-Risotto dazu. Wisi Zgraggen und seine Familie produzieren ihn in fünfter Generation auf dem «Bielenhof» in Erstfeld, Walker rührt ihn wunderbar an. Zur Tradition des Gasthofs gehört, dass die Tagessuppe immer im riesigen Topf mitten auf den Tisch kommt. Verführerischer Inhalt diesmal: Spargelsuppe mit Vanille. Alternative: «Caramellisiärti roti Böllasuppä mit Bärlauch». Gemeint ist eine Zwiebelsuppe. Abends gibt’s ein Überraschungsmenü mit dem leicht esoterischen Namen «Äs» und vier bis sechs Gängen. Hotelzimmer.
PS: Bis anfangs November gibt’s Wild aus Urner und Schwyzer Jagd: «Bratnigä Hirschriggä, Reeschnitzäli mit Süüra Chriesi, Gämschipfäffer».