Gasthaus zum Gupf
Walter Klose ist wieder da! Nach einer schweren persönlichen Krise empfängt der langjährige Patron in seinem legendären Landgasthof wieder die Gäste, schreibt die Karte und kocht die Saucen. Aber die Arbeit in der Küche ist jetzt auf mehrere Schultern verteilt und der «Gupf» wird noch mehr, was er schon immer war: ein exzellenter Familienbetrieb. Die Söhne von Walter Klose sind nachgerückt, Sebastian in der Küche, Fabian im Patisserie-Keller. Die neue Aufgabenverteilung wirkt sich positiv auf das Gourmetmenü aus, das auf der Karte gleichberechtigt neben Beizen-Klassikern steht.
Gebeizten und kurz frittierten Saibling mit erfrischendem Joghurt-, Avocado- und Yuzu-Kontrast sowie Krautstiel als erdiger Grundlage gibt es zum Start. Der zusätzlich bestellte, lauwarme Hummer (Schwanz und Schere) als Salat mit Mango sowie einer frittierten Teigtasche mit Hummerfüllung und intensivem Krustentieraroma zeigt, dass traditionelle Küchentugenden hier immer noch ihren Platz haben. Daneben ist ein jüngerer Stil zu sehen, der sich ausgezeichnet mit Kloses Klassik verträgt. Zum Beispiel die gebratene und im Nori-Blatt pochierte Jakobsmuschel mit einem Randen-Arrangement und Meerrettich. Oder das Filet und die Backe vom Kalb mit tiefem Trüffeljus und Sellerie-Risotto als hochstehendes Wohlfühlgericht. Auch vom Lamm aus dem Berner Oberland werden zwei verschiedene Stücke serviert (Kotelett und Filet), eine Kräuterkruste, Mais in verschiedenen Texturen, ein Letscho (ungarisches Peperoni-Gericht), und geschmorter Spitzkohl sind die aromatischen Beilagen.
Mit einem aufwendigen und etwas Exotik ins Menü bringenden Dessert aus Kokosnuss, Ananas und Litschi in verschiedenen Aggregatszuständen endet Walter Kloses überzeugendes Comeback. Unverändert beeindruckend ist das Weinbuch, das Sommelier Stefan Schachner zwei- bis dreimal pro Woche aktualisiert. Es wiegt bei unserem Besuch exakt 3,2 Kilo und umfasst rund 3000 Positionen oder 30 000 Flaschen.
Walter Klose ist wieder da! Nach einer schweren persönlichen Krise empfängt der langjährige Patron in seinem legendären Landgasthof wieder die Gäste, schreibt die Karte und kocht die Saucen. Aber die Arbeit in der Küche ist jetzt auf mehrere Schultern verteilt und der «Gupf» wird noch mehr, was er schon immer war: ein exzellenter Familienbetrieb. Die Söhne von Walter Klose sind nachgerückt, Sebastian in der Küche, Fabian im Patisserie-Keller. Die neue Aufgabenverteilung wirkt sich positiv auf das Gourmetmenü aus, das auf der Karte gleichberechtigt neben Beizen-Klassikern steht.
Gebeizten und kurz frittierten Saibling mit erfrischendem Joghurt-, Avocado- und Yuzu-Kontrast sowie Krautstiel als erdiger Grundlage gibt es zum Start. Der zusätzlich bestellte, lauwarme Hummer (Schwanz und Schere) als Salat mit Mango sowie einer frittierten Teigtasche mit Hummerfüllung und intensivem Krustentieraroma zeigt, dass traditionelle Küchentugenden hier immer noch ihren Platz haben. Daneben ist ein jüngerer Stil zu sehen, der sich ausgezeichnet mit Kloses Klassik verträgt. Zum Beispiel die gebratene und im Nori-Blatt pochierte Jakobsmuschel mit einem Randen-Arrangement und Meerrettich. Oder das Filet und die Backe vom Kalb mit tiefem Trüffeljus und Sellerie-Risotto als hochstehendes Wohlfühlgericht. Auch vom Lamm aus dem Berner Oberland werden zwei verschiedene Stücke serviert (Kotelett und Filet), eine Kräuterkruste, Mais in verschiedenen Texturen, ein Letscho (ungarisches Peperoni-Gericht), und geschmorter Spitzkohl sind die aromatischen Beilagen.
Mit einem aufwendigen und etwas Exotik ins Menü bringenden Dessert aus Kokosnuss, Ananas und Litschi in verschiedenen Aggregatszuständen endet Walter Kloses überzeugendes Comeback. Unverändert beeindruckend ist das Weinbuch, das Sommelier Stefan Schachner zwei- bis dreimal pro Woche aktualisiert. Es wiegt bei unserem Besuch exakt 3,2 Kilo und umfasst rund 3000 Positionen oder 30 000 Flaschen.