Il Giglio
Am Hallwylplatz wirtet einer der letzten Überlebenden der No-Bullshit-Küche. Vito Giglio und seine Crew praktizieren seit Jahrzehnten eine Küche, die zwar ob der globalisierten Aufregungskultur etwas aus der Zeit gefallen scheint, aber dafür mit Eigenschaften punktet, die sein Restaurant vom Rest unterscheidet: Ehrlichkeit und Authentizität. Giglios Credo sind puristische und leichte Adaptionen der klassischen italienischen Küche. Seine Italianità ist so gut, dass selbst bekannte Kollegen wie Antonio Colaianni hier die bewährten Kreationen, hervorragenden Produkte und den freundlichen Service geniessen.
Im «Giglio» gibt’s über Mittag einen preiswerten, dreigängigen «Business Lunch», am Abend ein viergängiges Menü für 95 Franken. Auf der übersichtlichen Karte figurieren seit ewig bewährte «Giglio»-Klassiker wie die Raviolini di brasato oder Scaloppine di vitello alla romana und ein täglich wechselndes Angebot mit Fisch. Wir folgen in der Regel der Empfehlung des Chefs und mussten die Entscheidung auch dieses Mal nicht bereuen: Die lauwarmen, fritierten Zucchettiblüten mit Artischockenböden und die hausgemachten Taglierini mit Seppioline an aromatischem Fischfond entführten uns ans Meer in Kalabrien, von wo Giglio ursprünglich stammt. Hervorragend schmeckt auch das Branzino-Filet mit Gemüse und apulischen, wunderbar süssen Kartoffeln.
Die Desserts sind die Domäne von Patrizia Giglio, der Chefin. Wir liessen uns als Klassiker eine leichte Zitronenschaum-Panna-cotta bringen. Die Weinkarte ist zwar immer noch klein, hält aber nun die eine oder andere Überraschung aus «ll Bel Paese» bereit – etwa einen Crus aus Molise oder einen aus Nebbiolo gekelterten Zéro-Dosage-Sprudler aus dem Piemont. Familiäre Atomsphäre, aufmerksamer Service.
Am Hallwylplatz wirtet einer der letzten Überlebenden der No-Bullshit-Küche. Vito Giglio und seine Crew praktizieren seit Jahrzehnten eine Küche, die zwar ob der globalisierten Aufregungskultur etwas aus der Zeit gefallen scheint, aber dafür mit Eigenschaften punktet, die sein Restaurant vom Rest unterscheidet: Ehrlichkeit und Authentizität. Giglios Credo sind puristische und leichte Adaptionen der klassischen italienischen Küche. Seine Italianità ist so gut, dass selbst bekannte Kollegen wie Antonio Colaianni hier die bewährten Kreationen, hervorragenden Produkte und den freundlichen Service geniessen.
Im «Giglio» gibt’s über Mittag einen preiswerten, dreigängigen «Business Lunch», am Abend ein viergängiges Menü für 95 Franken. Auf der übersichtlichen Karte figurieren seit ewig bewährte «Giglio»-Klassiker wie die Raviolini di brasato oder Scaloppine di vitello alla romana und ein täglich wechselndes Angebot mit Fisch. Wir folgen in der Regel der Empfehlung des Chefs und mussten die Entscheidung auch dieses Mal nicht bereuen: Die lauwarmen, fritierten Zucchettiblüten mit Artischockenböden und die hausgemachten Taglierini mit Seppioline an aromatischem Fischfond entführten uns ans Meer in Kalabrien, von wo Giglio ursprünglich stammt. Hervorragend schmeckt auch das Branzino-Filet mit Gemüse und apulischen, wunderbar süssen Kartoffeln.
Die Desserts sind die Domäne von Patrizia Giglio, der Chefin. Wir liessen uns als Klassiker eine leichte Zitronenschaum-Panna-cotta bringen. Die Weinkarte ist zwar immer noch klein, hält aber nun die eine oder andere Überraschung aus «ll Bel Paese» bereit – etwa einen Crus aus Molise oder einen aus Nebbiolo gekelterten Zéro-Dosage-Sprudler aus dem Piemont. Familiäre Atomsphäre, aufmerksamer Service.