Kle
Es ist auch schon vier Jahre her, dass «Zizi» Hattab das «Kle» als erstes veganes Lokal der Stadt eröffnete. Mittlerweile führt der Shootingstar mit dem «Dar» und dem «Cor» zwei weitere Lokale, vernachlässigt aber ihren Erstling an der Zweierstrasse nicht. Das «Kle» wurde sanft renoviert und schicker, die lockere Atmosphäre ist glücklicherweise geblieben. Das gilt auch für den souveränen Service und die hochstehende Küche unter der Leitung von Küchenchef Alessandro Scaccia.
Bereits beim Start blitzt die Raffinesse der Küche auf: eine kleine Portion Paella, eingerollt ins Nori-Blatt und ummantelt von knusprig frittiertem Tempurateig. Daneben steht auf dem Tisch das altbekannte «Chüssibrot» mit drei Dips: Kosho-Crème-fraîche aus fermentiertem Chili und Limette, Tomaten-Mandel-Pesto sowie cremiger Hummus. Ein weiterer «Kle»-Klassiker ist die Tostada, diesmal getoppt mit einer Creme aus Walnuss und Ricotta, mit Koji-Pilzen fermentiertem Buchweizen, rohem sowie geschmortem Chicorée und den ersten Himbeeren der Saison. Für einen echten Knüller sorgt die auf drei Arten zubereitete weisse Spargel – pochiert, grilliert und sauer eingelegt; Tatarsauce, Frühlingskräuter aus dem Sihlwald und eine Mandelmilchsauce machen daraus ein leichtes, aber doch herzhaftes Gericht. Die drei folgenden Gänge bauen auf bewährten «Kle»-Gerichten auf, sind aber weiter verfeinert worden: gebratener, knackiger Kohlrabi an Aguachile-Sauce mit Kartoffel-Kohlrabi-Püree. Tortellini mit Olivenfüllung an «falscher Panna» aus fermentierter Cashewnuss mit gehackten Pistazien, Balsamico und Federkohl-Escabèche. Und zu guter Letzt gebratener Stachelbart-Pilz, eingelegt in einer Harissa-Barbecue-Sauce und mit leider schleimigem Kartoffelschaum serviert. Tadellos ist dagegen als Dessert eine Kindheitserinnerung von «Zizi»: Joghurtsorbet mit Mohn, Minze und Apfel.
Es ist auch schon vier Jahre her, dass «Zizi» Hattab das «Kle» als erstes veganes Lokal der Stadt eröffnete. Mittlerweile führt der Shootingstar mit dem «Dar» und dem «Cor» zwei weitere Lokale, vernachlässigt aber ihren Erstling an der Zweierstrasse nicht. Das «Kle» wurde sanft renoviert und schicker, die lockere Atmosphäre ist glücklicherweise geblieben. Das gilt auch für den souveränen Service und die hochstehende Küche unter der Leitung von Küchenchef Alessandro Scaccia.
Bereits beim Start blitzt die Raffinesse der Küche auf: eine kleine Portion Paella, eingerollt ins Nori-Blatt und ummantelt von knusprig frittiertem Tempurateig. Daneben steht auf dem Tisch das altbekannte «Chüssibrot» mit drei Dips: Kosho-Crème-fraîche aus fermentiertem Chili und Limette, Tomaten-Mandel-Pesto sowie cremiger Hummus. Ein weiterer «Kle»-Klassiker ist die Tostada, diesmal getoppt mit einer Creme aus Walnuss und Ricotta, mit Koji-Pilzen fermentiertem Buchweizen, rohem sowie geschmortem Chicorée und den ersten Himbeeren der Saison. Für einen echten Knüller sorgt die auf drei Arten zubereitete weisse Spargel – pochiert, grilliert und sauer eingelegt; Tatarsauce, Frühlingskräuter aus dem Sihlwald und eine Mandelmilchsauce machen daraus ein leichtes, aber doch herzhaftes Gericht. Die drei folgenden Gänge bauen auf bewährten «Kle»-Gerichten auf, sind aber weiter verfeinert worden: gebratener, knackiger Kohlrabi an Aguachile-Sauce mit Kartoffel-Kohlrabi-Püree. Tortellini mit Olivenfüllung an «falscher Panna» aus fermentierter Cashewnuss mit gehackten Pistazien, Balsamico und Federkohl-Escabèche. Und zu guter Letzt gebratener Stachelbart-Pilz, eingelegt in einer Harissa-Barbecue-Sauce und mit leider schleimigem Kartoffelschaum serviert. Tadellos ist dagegen als Dessert eine Kindheitserinnerung von «Zizi»: Joghurtsorbet mit Mohn, Minze und Apfel.