Lindenhof
Einerseits eine Voralpen-Idylle mit saftigen Kuhweiden und geschindelten Häusern, andererseits geschmacklose Expat-Protzvillen und Spekulationsbauten à gogo: Der «Lindenhof» in Unterägeri liegt in einem eigenartigen No-man’s-Land und hat sich als Familienbetrieb trotzdem noch eine Prise Charme bewahrt – lokale Authentizität, aufgepeppt mit globalisierten, asiatischen Sidekicks. Hier wirten Tanja Villiger und Marco Furrer mit ihrer engagierten Crew. Wie vor der Tür gibt’s auch drinnen auf der Karte Hybrides – etwa eine Mango-Chili-Suppe mit gebackenen Crevetten im Kartoffelmantel.
Wir liessen uns einen Dreigänger für 89 Franken auftragen, und als Amuse-bouche wurde geräucherte Entenbrust auf würzigen Glasnudeln serviert. Das Menü startete klassisch mit einer wunderbaren, lauwarmen Foie gras auf Lauch und mit Apfel-Röstzwiebel-Chutney. Meisterlich kam die vegetarische Vorspeisen-Variante auf den Tisch: ein Tatar auf der Basis von Auberginen, süss-sauren Zucchetti und Belper Knolle. Währschaft dann die Hauptgänge: Eglifilets aus dem Zugersee im Bierteig, ganz klassisch von Tatarsauce, Salzkartoffeln und Spinat begleitet. Und ein ebenfalls klassisches Rindsfilet an Marsala-Jus mit Morcheln, Spargeln und Frühlingskartoffeln. Beim Dessert setzt der «Lindenhof» auf lokale Spezialitäten: Zuger Kirschtorte oder mit Kirschwasser getunten Eiskaffe. Kleine, aber feine Weinkarte, sehr engagierter, freundlicher und aufmerksamer Service.
Einerseits eine Voralpen-Idylle mit saftigen Kuhweiden und geschindelten Häusern, andererseits geschmacklose Expat-Protzvillen und Spekulationsbauten à gogo: Der «Lindenhof» in Unterägeri liegt in einem eigenartigen No-man’s-Land und hat sich als Familienbetrieb trotzdem noch eine Prise Charme bewahrt – lokale Authentizität, aufgepeppt mit globalisierten, asiatischen Sidekicks. Hier wirten Tanja Villiger und Marco Furrer mit ihrer engagierten Crew. Wie vor der Tür gibt’s auch drinnen auf der Karte Hybrides – etwa eine Mango-Chili-Suppe mit gebackenen Crevetten im Kartoffelmantel.
Wir liessen uns einen Dreigänger für 89 Franken auftragen, und als Amuse-bouche wurde geräucherte Entenbrust auf würzigen Glasnudeln serviert. Das Menü startete klassisch mit einer wunderbaren, lauwarmen Foie gras auf Lauch und mit Apfel-Röstzwiebel-Chutney. Meisterlich kam die vegetarische Vorspeisen-Variante auf den Tisch: ein Tatar auf der Basis von Auberginen, süss-sauren Zucchetti und Belper Knolle. Währschaft dann die Hauptgänge: Eglifilets aus dem Zugersee im Bierteig, ganz klassisch von Tatarsauce, Salzkartoffeln und Spinat begleitet. Und ein ebenfalls klassisches Rindsfilet an Marsala-Jus mit Morcheln, Spargeln und Frühlingskartoffeln. Beim Dessert setzt der «Lindenhof» auf lokale Spezialitäten: Zuger Kirschtorte oder mit Kirschwasser getunten Eiskaffe. Kleine, aber feine Weinkarte, sehr engagierter, freundlicher und aufmerksamer Service.