Luganodante Hotel
Eine Entdeckung mitten in Lugano! Chef Andrea Barbano kocht im nachhaltigen und eigenwilligen Hotel Luganodante hervorragend. Sind wir im Dschungel? Oder mitten in der City? Das Haus gleich neben der Talstation des Funicolare ist eine aussergewöhnliche Adresse. Mit luftreinigenden Grünpflanzen im ganzen Haus und einem sehr nachhaltigen Konzept. Und mit einem blutjungen Chef, der in der kleinen Küche des Bistrots Flamel alles gibt und reif ist für einen Eintrag in den «GaultMillau». Andrea Barbano muss sich das Rampenlicht allerdings teilen: Mixologist Nicolò Rapezzi ist im Konzept des verblüffenden «Luganodante» genauso wichtig, ein «Rotavapor» sein wichtigstes Werkzeug. Die Ingredienzen für seine Drinks pflückt er im Urban Garden auf dem Dach des Hotels. Dort deckt sich auch Chef Andrea mit Kräutern und Gemüse ein.
Der Start ins Abendmenü ist fulminant: eine Tartelette mit Blumenkohl und schwarzem Knoblauch. Ein verblüffender «Raviolo fritto» mit Luganighetta drin und (Merlot-)Traubenkernen drüber. «Hommage ans Tessin», erklärt der Chef den Griff zur deftigen Wurst. Verblüffend auch die Fasanenterrine: Wermut, weisser Rettich und Holunder setzen Akzente, eine «Salsa carne» wärmt das hausgemachte Pâté. Sanfter das «Assoluto di carota». Barbano macht damit die Vegetarier glücklich, präsentiert das Rüebli in verschiedenen Konsistenzen, verpackt die Rüeblicreme in ein knuspriges Cannolo. Der Chef ist im Piemont aufgewachsen. Also steckt Kaninchenfleisch in seinem präzis geformten Raviolo «wie zu Hause bei meinem Nonno». Ehrgeizige junge Köche geben sich mit Grossvaters Küche natürlich nicht zufrieden; auch Granny-Smith-Würfel und Traubenkerne müssen mit auf den Teller. Im Hauptgang ein zarter Vogel: Die Brust vom Rebhühnchen wird gerollt, die kleinen Schenkel kriegt man separat; ein tadelloser Hauptgang. Begleitung? Merlot aus der «Cantina di Cantone». Oder ein verrückter Drink vom Mixologist Nicolò. Zu 98 Prozent aus Schweizer Zutaten.
Eine Entdeckung mitten in Lugano! Chef Andrea Barbano kocht im nachhaltigen und eigenwilligen Hotel Luganodante hervorragend. Sind wir im Dschungel? Oder mitten in der City? Das Haus gleich neben der Talstation des Funicolare ist eine aussergewöhnliche Adresse. Mit luftreinigenden Grünpflanzen im ganzen Haus und einem sehr nachhaltigen Konzept. Und mit einem blutjungen Chef, der in der kleinen Küche des Bistrots Flamel alles gibt und reif ist für einen Eintrag in den «GaultMillau». Andrea Barbano muss sich das Rampenlicht allerdings teilen: Mixologist Nicolò Rapezzi ist im Konzept des verblüffenden «Luganodante» genauso wichtig, ein «Rotavapor» sein wichtigstes Werkzeug. Die Ingredienzen für seine Drinks pflückt er im Urban Garden auf dem Dach des Hotels. Dort deckt sich auch Chef Andrea mit Kräutern und Gemüse ein.
Der Start ins Abendmenü ist fulminant: eine Tartelette mit Blumenkohl und schwarzem Knoblauch. Ein verblüffender «Raviolo fritto» mit Luganighetta drin und (Merlot-)Traubenkernen drüber. «Hommage ans Tessin», erklärt der Chef den Griff zur deftigen Wurst. Verblüffend auch die Fasanenterrine: Wermut, weisser Rettich und Holunder setzen Akzente, eine «Salsa carne» wärmt das hausgemachte Pâté. Sanfter das «Assoluto di carota». Barbano macht damit die Vegetarier glücklich, präsentiert das Rüebli in verschiedenen Konsistenzen, verpackt die Rüeblicreme in ein knuspriges Cannolo. Der Chef ist im Piemont aufgewachsen. Also steckt Kaninchenfleisch in seinem präzis geformten Raviolo «wie zu Hause bei meinem Nonno». Ehrgeizige junge Köche geben sich mit Grossvaters Küche natürlich nicht zufrieden; auch Granny-Smith-Würfel und Traubenkerne müssen mit auf den Teller. Im Hauptgang ein zarter Vogel: Die Brust vom Rebhühnchen wird gerollt, die kleinen Schenkel kriegt man separat; ein tadelloser Hauptgang. Begleitung? Merlot aus der «Cantina di Cantone». Oder ein verrückter Drink vom Mixologist Nicolò. Zu 98 Prozent aus Schweizer Zutaten.