Mille Sens
Fenchel zum Beispiel lieben nicht alle und sicher dann nicht, wenn er einfach aus dem Wasser gezogen wird. Wir wissen auch nicht genau, was in der Küche des «Mille Sens» mit dem Fenchel passiert ist. Doch er war sanft angebraten, verströmte wunderbare Raucharomen, wurde mit scharfer Wasabi-Mayo und salziger Miso-Dashi-Reduktion serviert – und war einfach ein Kunstwerk. Eines von vielen, denn wer sich auf das «Menu surprise» oder die Tavolata von Domingo S. Domingo einlässt, der muss seine Sinne offen haben und erlebt dann eine Genussreise rund um die Welt mit vielen, zumeist positiven Überraschungen.
Wir teilten im ersten Durchgang eine scharf-saure Thai-Curry-Suppe mit frischen Erbsen. Einen mi-cuit Saibling aus dem Bielersee mit grünen Spargeln, marinierten Radieschen, Kalamansi und Wasabi-Maniok. Einen Linsensalat mit reichlich Curry und sehr kräftigem Geissenkäse. Eine typische Sushi-Bowl mit Thunfisch und Avocado. Und schliesslich noch ein Rindstatar mit getrüffeltem Parmesan. Das tönt nach viel und war es auch, doch jede der Kleinigkeiten war liebevoll gemacht und überzeugte mit dem Spiel von Konsistenzen und Gegensätzen. Es ging weiter mit einem Onsen-Ei mit blauen Kartoffelchips – ein warmer und sanfter Gang, gekonnt kontrastiert von kalt und salzig. Das zart gebratene Eglifilet kam mit dem oben gelobten Fenchel, das perfekt gebratene Kalbsmedaillon mit marinierten Zwiebeln und geröstetem Gemüse, der hauchdünne Raviolo mit dezentem Pesto auf den Tisch.
Zum Dessert schafften wir nur noch eine Crème brûlée. Wir waren auch sehr zufrieden mit der Weinbegleitung und ihren angenehmen Überraschungen aus kleinen Weingütern. Überhaupt gehört die Weinkarte im «Mille Sens» in der Schweizerhof-Passage zu den besten der Stadt, und das kann man auch vom jungen, kompetenten und fröhlichen Service behaupten.
Fenchel zum Beispiel lieben nicht alle und sicher dann nicht, wenn er einfach aus dem Wasser gezogen wird. Wir wissen auch nicht genau, was in der Küche des «Mille Sens» mit dem Fenchel passiert ist. Doch er war sanft angebraten, verströmte wunderbare Raucharomen, wurde mit scharfer Wasabi-Mayo und salziger Miso-Dashi-Reduktion serviert – und war einfach ein Kunstwerk. Eines von vielen, denn wer sich auf das «Menu surprise» oder die Tavolata von Domingo S. Domingo einlässt, der muss seine Sinne offen haben und erlebt dann eine Genussreise rund um die Welt mit vielen, zumeist positiven Überraschungen.
Wir teilten im ersten Durchgang eine scharf-saure Thai-Curry-Suppe mit frischen Erbsen. Einen mi-cuit Saibling aus dem Bielersee mit grünen Spargeln, marinierten Radieschen, Kalamansi und Wasabi-Maniok. Einen Linsensalat mit reichlich Curry und sehr kräftigem Geissenkäse. Eine typische Sushi-Bowl mit Thunfisch und Avocado. Und schliesslich noch ein Rindstatar mit getrüffeltem Parmesan. Das tönt nach viel und war es auch, doch jede der Kleinigkeiten war liebevoll gemacht und überzeugte mit dem Spiel von Konsistenzen und Gegensätzen. Es ging weiter mit einem Onsen-Ei mit blauen Kartoffelchips – ein warmer und sanfter Gang, gekonnt kontrastiert von kalt und salzig. Das zart gebratene Eglifilet kam mit dem oben gelobten Fenchel, das perfekt gebratene Kalbsmedaillon mit marinierten Zwiebeln und geröstetem Gemüse, der hauchdünne Raviolo mit dezentem Pesto auf den Tisch.
Zum Dessert schafften wir nur noch eine Crème brûlée. Wir waren auch sehr zufrieden mit der Weinbegleitung und ihren angenehmen Überraschungen aus kleinen Weingütern. Überhaupt gehört die Weinkarte im «Mille Sens» in der Schweizerhof-Passage zu den besten der Stadt, und das kann man auch vom jungen, kompetenten und fröhlichen Service behaupten.