Oz
Simeon Nikolov ist im kleinen «Oz» mit nur zwölf Plätzen als Nachfolger von Timo Fritsche angetreten, den unverkennbaren Stil des vegetarischen Lokals weiterzuführen. Der weitgereiste junge Bulgare ist Mitglied der Caminada-Group-Familie und hat auch schon im «Mammertsberg» gearbeitet.
Er verblüffte gleich mit einer knusprigen Fenchel-Tartelette mit Salzzitrone, einem Ravioli mit Zwiebelhülle und Barbecue-Füllung und etwas Spargel samt Liebstöckelcreme. Dann gab’s ein paar wirklich bemerkenswerte Teller: einen Salat mit Rotkohl und Cicorino rosso, kombiniert mit getrockneter Khaki und Haselnussjoghurt. Oder Bergkartoffeln, Broccolini, Bärlauch und Bergkäsesud (!), serviert mit Glaces aus Himbeeren und Rotkohl an Bierschaum – geschickt kombinierte hier die Küche die Produkte der beiden Lokalmatadoren Marcel Heinrich (Albulataler Bergkartoffeln) und Flo Bienerth (Sennerei Andeer). Kunstvoll drapiert war der in Kombucha-Essig marinierte Kohlrabi mit Jalapeño-Schaum und erfrischender Mandarine. Überzeugend kam auch der Gang mit Mangold, gefüllt mit Oliven, Paprika und Mirabelle, auf den Tisch. Vergleichsweise konventionell war das Dessert mit Erbeeren aus dem eigenen Garten, Haselnuss, Joghurtglace und Pistaziencreme.
Gut abgestimmte Weinbegleitung, ausgezeichnet informierter und sehr freundlicher Service.
Simeon Nikolov ist im kleinen «Oz» mit nur zwölf Plätzen als Nachfolger von Timo Fritsche angetreten, den unverkennbaren Stil des vegetarischen Lokals weiterzuführen. Der weitgereiste junge Bulgare ist Mitglied der Caminada-Group-Familie und hat auch schon im «Mammertsberg» gearbeitet.
Er verblüffte gleich mit einer knusprigen Fenchel-Tartelette mit Salzzitrone, einem Ravioli mit Zwiebelhülle und Barbecue-Füllung und etwas Spargel samt Liebstöckelcreme. Dann gab’s ein paar wirklich bemerkenswerte Teller: einen Salat mit Rotkohl und Cicorino rosso, kombiniert mit getrockneter Khaki und Haselnussjoghurt. Oder Bergkartoffeln, Broccolini, Bärlauch und Bergkäsesud (!), serviert mit Glaces aus Himbeeren und Rotkohl an Bierschaum – geschickt kombinierte hier die Küche die Produkte der beiden Lokalmatadoren Marcel Heinrich (Albulataler Bergkartoffeln) und Flo Bienerth (Sennerei Andeer). Kunstvoll drapiert war der in Kombucha-Essig marinierte Kohlrabi mit Jalapeño-Schaum und erfrischender Mandarine. Überzeugend kam auch der Gang mit Mangold, gefüllt mit Oliven, Paprika und Mirabelle, auf den Tisch. Vergleichsweise konventionell war das Dessert mit Erbeeren aus dem eigenen Garten, Haselnuss, Joghurtglace und Pistaziencreme.
Gut abgestimmte Weinbegleitung, ausgezeichnet informierter und sehr freundlicher Service.