Püente
Die peruanische Küche wird von indigenen, spanischen, chinesischen und japanischen Einflüssen geprägt – einen ähnlichen Mix bieten Paulo Timoteo und Lorena Olmo in ihrem «Püente» im Zürcher Kreis 5. Sie haben allerdings ihr Angebot gestrafft: A-la-carte-Optionen gibt’s keine mehr, man muss sich fürs Überraschungsmenü (fünf bis neun Gänge) entscheiden.
Den Auftakt machte süssliches Kartoffelbrot mit Oliven-Butter und ziemlich scharfer Rocoto-Sauce, hervorragend abgeschmeckt waren die beiden Ceviches: zum einen die geräucherte «Caliente»-Variante mit Kingfish und pikanter Leche de tigre. Und zum anderen die «Crema»-Variante mit Wolfsbarsch, gar lange gegartem, leicht gummigen Oktopus, Sepia-Cracker und Leche de tigre. Weniger überzeugte ein Kingfish-Sashimi an gar säuerlicher Ponzu mit Schnittlauch und Rocoto. Und auch das Tuna-Tataki an kraftloser Camu-Camu-Sauce mit frittierten Bananenchips haben wir hier schon besser gegessen. Das gewohnte Rendement erreichte die Küche wieder bei den grillierten, süsslichen Shrimps an Ají- amarillo-Sauce, begleitet von Kumquats sowie butterzarten Spareribs an Huancaína-Sauce. Und bei der zarten Wachtel mit Geflügeljus und russischem Salat. Der beste Gang aber war ein zartes Picanha (Schwanzstücke vom Rind) an Rinderjus mit fein geschnittenem Bärlauch, Kartoffelschaum und -chips. Erstaunlicherweise war im Menü kein Dessert inbegriffen.
Die peruanische Küche wird von indigenen, spanischen, chinesischen und japanischen Einflüssen geprägt – einen ähnlichen Mix bieten Paulo Timoteo und Lorena Olmo in ihrem «Püente» im Zürcher Kreis 5. Sie haben allerdings ihr Angebot gestrafft: A-la-carte-Optionen gibt’s keine mehr, man muss sich fürs Überraschungsmenü (fünf bis neun Gänge) entscheiden.
Den Auftakt machte süssliches Kartoffelbrot mit Oliven-Butter und ziemlich scharfer Rocoto-Sauce, hervorragend abgeschmeckt waren die beiden Ceviches: zum einen die geräucherte «Caliente»-Variante mit Kingfish und pikanter Leche de tigre. Und zum anderen die «Crema»-Variante mit Wolfsbarsch, gar lange gegartem, leicht gummigen Oktopus, Sepia-Cracker und Leche de tigre. Weniger überzeugte ein Kingfish-Sashimi an gar säuerlicher Ponzu mit Schnittlauch und Rocoto. Und auch das Tuna-Tataki an kraftloser Camu-Camu-Sauce mit frittierten Bananenchips haben wir hier schon besser gegessen. Das gewohnte Rendement erreichte die Küche wieder bei den grillierten, süsslichen Shrimps an Ají- amarillo-Sauce, begleitet von Kumquats sowie butterzarten Spareribs an Huancaína-Sauce. Und bei der zarten Wachtel mit Geflügeljus und russischem Salat. Der beste Gang aber war ein zartes Picanha (Schwanzstücke vom Rind) an Rinderjus mit fein geschnittenem Bärlauch, Kartoffelschaum und -chips. Erstaunlicherweise war im Menü kein Dessert inbegriffen.