Schlüssel
«Tradition trifft Moderne» steht auf der Webseite des «Schlüssels» zu Recht. Im stilvollen Patrizierhaus mit der eleganten «Nidbergstube» zeigen das schon die Amuse-bouches: Chef Roger Kalberer serviert neben dem legendären «Schlüssel»-Käseschnittchen, den «Hörnli und Ghackets» auf Apfelmus und dem Kürbisschaum auch ein Stück vom süss-säuerlich marinierten Seewolf.
Stimmig ist auch der Einstieg ins Gourmetmenü mit hübsch geschichtetem, gebeiztem Saibling aus dem nahen Weisstannental, Liebstöckel, Apfelspalten und Markbein-Streuseln. Die dezente Tahiti-Vanille-Sauce (ganz traditionell im Krüglein serviert!) zu den in Karottenstreifen eingerollten, glasigen Jakobsmuscheln war zum Glück reichlich portioniert – wir hätten sonst um Nachschlag gebeten. Einen Kontrapunkt setzten die hauchzarten Sauerkraut-Ravioli mit fermentiertem Knoblauch und Champagner-Beurre-blanc. Dann leiteten perfekt parierte Kalbsmilkenröschen mit einer Sellerie-Variation und einem Hauch Périgord-Trüffel zum Hauptgang über: zum geschmorten Kalbsbäggli in cremiger Rotweinsauce mit Rosmarin-Kartoffelstock, das Vater Seppi Kalberer vor Jahrzehnten kreiert hat und das man heute noch kaum besser kriegt als im «Schlüssel» Mels.
In einem steinernen Gefäss servierter Holunderschaum mit Schokomousse leitete als Pré-Dessert zum Schluss, einem Zitrussorbet mit Mandarinenschnitzen und Blutorangenfilets, über. Es beendete ein rundum gelungenes und fein komponiertes Menü. Ein Lob verdienen auch Marianne Blum im Service und die sagenhaft bestückte Weinkarte mit den Schwerpunkten Bünder Herrschaft, Burgund und Bordeaux.
«Tradition trifft Moderne» steht auf der Webseite des «Schlüssels» zu Recht. Im stilvollen Patrizierhaus mit der eleganten «Nidbergstube» zeigen das schon die Amuse-bouches: Chef Roger Kalberer serviert neben dem legendären «Schlüssel»-Käseschnittchen, den «Hörnli und Ghackets» auf Apfelmus und dem Kürbisschaum auch ein Stück vom süss-säuerlich marinierten Seewolf.
Stimmig ist auch der Einstieg ins Gourmetmenü mit hübsch geschichtetem, gebeiztem Saibling aus dem nahen Weisstannental, Liebstöckel, Apfelspalten und Markbein-Streuseln. Die dezente Tahiti-Vanille-Sauce (ganz traditionell im Krüglein serviert!) zu den in Karottenstreifen eingerollten, glasigen Jakobsmuscheln war zum Glück reichlich portioniert – wir hätten sonst um Nachschlag gebeten. Einen Kontrapunkt setzten die hauchzarten Sauerkraut-Ravioli mit fermentiertem Knoblauch und Champagner-Beurre-blanc. Dann leiteten perfekt parierte Kalbsmilkenröschen mit einer Sellerie-Variation und einem Hauch Périgord-Trüffel zum Hauptgang über: zum geschmorten Kalbsbäggli in cremiger Rotweinsauce mit Rosmarin-Kartoffelstock, das Vater Seppi Kalberer vor Jahrzehnten kreiert hat und das man heute noch kaum besser kriegt als im «Schlüssel» Mels.
In einem steinernen Gefäss servierter Holunderschaum mit Schokomousse leitete als Pré-Dessert zum Schluss, einem Zitrussorbet mit Mandarinenschnitzen und Blutorangenfilets, über. Es beendete ein rundum gelungenes und fein komponiertes Menü. Ein Lob verdienen auch Marianne Blum im Service und die sagenhaft bestückte Weinkarte mit den Schwerpunkten Bünder Herrschaft, Burgund und Bordeaux.