The Dolder Grand
Vegetarisch-vegan. Glutenfrei. Glukosefrei. Gesunde Gemüseküche ist im Gartenrestaurant Blooms angesagt, aber eine Körnlipicker-Bude ist das nicht. Wer hier einen Tisch bucht (nur bei schönem Wetter!), will nicht die Welt verbessern, schon eher das Leben geniessen. Kann man! «Blooms» ist eine grüne Oase von wilder Schönheit in der Stadt. Auf sechs Inseln und unter Sonnensegeln trifft man sich zu einem entspannten Essen am Waldrand, zwischen Gemüsebeeten, Kräutern und Obststräuchern. Mittendrin ein feuerrotes Stahlobjekt von Keith Haring.
19-Punkte-Chef Heiko Nieder, eigentlich ein Grossmeister in den Disziplinen Fisch und Fleisch, führt auch in der Vegi-Küche Regie. Also sind die Ansprüche an die Brigade hoch und das Niveau ebenfalls. Chef Robin Briner empfängt die Gäste mit einem ziemlich grünem Drink, einem Gurken-Melonen-Gazpacho mit «Heiko-Kick»: Jalapeño sorgt für Schärfe. Wunderbar die «Garden Roll» mit verschiedenem Gemüse, Ponzu, Sesam und Koriander. Eine Prise Schärfe fehlt auch beim «grünen Tatar» nicht: Lattich, Gurke, Zucchini und Avocado geraten unters scharfe Messer, Kräuter aus dem Garten kommen drauf, Basilikum und grüner Chili sorgen beim Dressing für Power. Angenehme Überraschung im nächsten Gang: Zwei Kohlrabi-«Röhren» mit Sushi-Reis drin und Miso und Zitrone dran; ein Kokosnuss-Dill-Schaum krönt das Gericht.
Geht Chawanmushi auch vegan? Klar doch. Der japanische Eierstich wird mit Seidentofu statt mit Ei zubereitet. Erbsen, Meeresgrün, «Kaviar des Feldes» und Curry-Öl kommen drauf. Beim Hauptgang ist ein Kartoffel-Krautwickel mit gebrannter Zwiebelcreme und Tomaten-Kaffee-Jus der Star. Alternative: ein ganzer Blumenkohl mit asiatischen Komponenten, im «Clay Pot» und mit grünem Pfeffer serviert. Der «Cheesecake» zum Dessert sieht unverschämt gut aus (Himbeeren, Pistazie, Macha) und schmeckt auch so. Noch besser sind nur die «Friandises»: vier pralle Erdbeeren, im «Blooms»-Garten frisch gepflückt.
Vegetarisch-vegan. Glutenfrei. Glukosefrei. Gesunde Gemüseküche ist im Gartenrestaurant Blooms angesagt, aber eine Körnlipicker-Bude ist das nicht. Wer hier einen Tisch bucht (nur bei schönem Wetter!), will nicht die Welt verbessern, schon eher das Leben geniessen. Kann man! «Blooms» ist eine grüne Oase von wilder Schönheit in der Stadt. Auf sechs Inseln und unter Sonnensegeln trifft man sich zu einem entspannten Essen am Waldrand, zwischen Gemüsebeeten, Kräutern und Obststräuchern. Mittendrin ein feuerrotes Stahlobjekt von Keith Haring.
19-Punkte-Chef Heiko Nieder, eigentlich ein Grossmeister in den Disziplinen Fisch und Fleisch, führt auch in der Vegi-Küche Regie. Also sind die Ansprüche an die Brigade hoch und das Niveau ebenfalls. Chef Robin Briner empfängt die Gäste mit einem ziemlich grünem Drink, einem Gurken-Melonen-Gazpacho mit «Heiko-Kick»: Jalapeño sorgt für Schärfe. Wunderbar die «Garden Roll» mit verschiedenem Gemüse, Ponzu, Sesam und Koriander. Eine Prise Schärfe fehlt auch beim «grünen Tatar» nicht: Lattich, Gurke, Zucchini und Avocado geraten unters scharfe Messer, Kräuter aus dem Garten kommen drauf, Basilikum und grüner Chili sorgen beim Dressing für Power. Angenehme Überraschung im nächsten Gang: Zwei Kohlrabi-«Röhren» mit Sushi-Reis drin und Miso und Zitrone dran; ein Kokosnuss-Dill-Schaum krönt das Gericht.
Geht Chawanmushi auch vegan? Klar doch. Der japanische Eierstich wird mit Seidentofu statt mit Ei zubereitet. Erbsen, Meeresgrün, «Kaviar des Feldes» und Curry-Öl kommen drauf. Beim Hauptgang ist ein Kartoffel-Krautwickel mit gebrannter Zwiebelcreme und Tomaten-Kaffee-Jus der Star. Alternative: ein ganzer Blumenkohl mit asiatischen Komponenten, im «Clay Pot» und mit grünem Pfeffer serviert. Der «Cheesecake» zum Dessert sieht unverschämt gut aus (Himbeeren, Pistazie, Macha) und schmeckt auch so. Noch besser sind nur die «Friandises»: vier pralle Erdbeeren, im «Blooms»-Garten frisch gepflückt.