Wirtschaft zur Burg
Mit 65 ist Schluss! Im August 2024 hat Turi Thoma in der ehrwürdigen Meilemer «Burg» aufgehört, seine regionalen Spezialitäten auf Top-Niveau sind Geschichte. «Kochen will ich immer noch, aber einen Betrieb zu führen, ist mir zu viel», meinte der legendäre Chef und überliess den Gasthof Sascia Held und Cham Günter. Die beiden haben eine Kochlehre absolviert und arbeiten schon länger in der «Burg» – sie im Service und er als Souschef. Wie sehr sich der Altmeister bis zum Schluss ins Zeug legte und was für ein gut aufgestelltes Lokal er übergab, zeigte unser letzter Besuch.
Den Start machte ein himmlisches Entenleber-Medaillon mit Mais-Brioche, Zwiebelkonfitüre und Essigpilzen. Fein schmeckte die saisonale, leicht säuerliche Bärlauchsuppe mit viel Morcheln. Der Fleischgang überzeugte wie immer: ein saftiges Rindsfilet mit Entenleber und Markbein, begleitet von einem perfekten Risotto mit getrockneten Tomaten. Etwas leichter war das saftig gegarte Hechtfilet an gar süsser Blutorangenemulsion, serviert mit grünen Spargeln und neuen Bratkartoffeln. Auf der gepflegten Weinkarte stehen viele lokale Crus. Turi Thoma hinterlässt eine bedauerliche Lücke in der Zürcher Gastrolandschaft, wir wünschen seinen Nachfolgern viel Erfolg.
Mit 65 ist Schluss! Im August 2024 hat Turi Thoma in der ehrwürdigen Meilemer «Burg» aufgehört, seine regionalen Spezialitäten auf Top-Niveau sind Geschichte. «Kochen will ich immer noch, aber einen Betrieb zu führen, ist mir zu viel», meinte der legendäre Chef und überliess den Gasthof Sascia Held und Cham Günter. Die beiden haben eine Kochlehre absolviert und arbeiten schon länger in der «Burg» – sie im Service und er als Souschef. Wie sehr sich der Altmeister bis zum Schluss ins Zeug legte und was für ein gut aufgestelltes Lokal er übergab, zeigte unser letzter Besuch.
Den Start machte ein himmlisches Entenleber-Medaillon mit Mais-Brioche, Zwiebelkonfitüre und Essigpilzen. Fein schmeckte die saisonale, leicht säuerliche Bärlauchsuppe mit viel Morcheln. Der Fleischgang überzeugte wie immer: ein saftiges Rindsfilet mit Entenleber und Markbein, begleitet von einem perfekten Risotto mit getrockneten Tomaten. Etwas leichter war das saftig gegarte Hechtfilet an gar süsser Blutorangenemulsion, serviert mit grünen Spargeln und neuen Bratkartoffeln. Auf der gepflegten Weinkarte stehen viele lokale Crus. Turi Thoma hinterlässt eine bedauerliche Lücke in der Zürcher Gastrolandschaft, wir wünschen seinen Nachfolgern viel Erfolg.