Bodega Española
Seit 150 Jahren stehen die gleichen langen Holztische in der «Bodega Española» im Zürcher Niederdorf. Seit Jahrzehnten scherzen die gleichen spanischen Kellner untertags mit den meist älteren Stammgästen, behalten aber auch am Abend im oft «pumpevollen» und lauten Lokal den Überblick. Daran hat sich auch nach der Übernahme der Beiz durch die Familie Segmüller nichts geändert, der Geschäftsführer aber ist neu: Der gebürtige Katalane David Martínez Salvany machte sich als Küchenchef in den Zürcher Restaurants Greulich und Clouds einen Namen und führt jetzt die Institution «Bodega» sanft in die Neuzeit.
Nach wie vor steht im Parterre das unkomplizierte Tapas-Buffet im Mittelpunkt, wir setzten uns aber in die denkmalgeschützte «Sala Morisca» im oberen Stock, wo spanische Klassiker à la carte zu haben sind. Wir bestellten zuerst Tapas wie die frittierten Calamari mit exzellenter Aïoli und die cremigen Croquetas de Jamón. Dann einen tadellos abgeschmeckten, cremiger Peperoni-Gazpacho, der dank subtiler Säure dennoch leicht und erfrischend war. Und selbstverständlich eine Paella, die ab zwei Portionen auf den Tisch kommt. Sie gehört zu den besten der Stadt, vereint Reis in perfektem Biss mit Miesmuscheln, Crevetten, Calamari, Poulet, grüne Bohnen, Erbsen und Peperoni. Einzig die fehlende «Socarrat» – die leicht karamellisierte, knusprige Reisschicht am Boden der Pfanne – vermissten wir. Nichts zu meckern gab’s bei den Desserts: Die Crema catalana ist Pflicht, der spanische Flan auch sehr empfehlenswert.
Seit 150 Jahren stehen die gleichen langen Holztische in der «Bodega Española» im Zürcher Niederdorf. Seit Jahrzehnten scherzen die gleichen spanischen Kellner untertags mit den meist älteren Stammgästen, behalten aber auch am Abend im oft «pumpevollen» und lauten Lokal den Überblick. Daran hat sich auch nach der Übernahme der Beiz durch die Familie Segmüller nichts geändert, der Geschäftsführer aber ist neu: Der gebürtige Katalane David Martínez Salvany machte sich als Küchenchef in den Zürcher Restaurants Greulich und Clouds einen Namen und führt jetzt die Institution «Bodega» sanft in die Neuzeit.
Nach wie vor steht im Parterre das unkomplizierte Tapas-Buffet im Mittelpunkt, wir setzten uns aber in die denkmalgeschützte «Sala Morisca» im oberen Stock, wo spanische Klassiker à la carte zu haben sind. Wir bestellten zuerst Tapas wie die frittierten Calamari mit exzellenter Aïoli und die cremigen Croquetas de Jamón. Dann einen tadellos abgeschmeckten, cremiger Peperoni-Gazpacho, der dank subtiler Säure dennoch leicht und erfrischend war. Und selbstverständlich eine Paella, die ab zwei Portionen auf den Tisch kommt. Sie gehört zu den besten der Stadt, vereint Reis in perfektem Biss mit Miesmuscheln, Crevetten, Calamari, Poulet, grüne Bohnen, Erbsen und Peperoni. Einzig die fehlende «Socarrat» – die leicht karamellisierte, knusprige Reisschicht am Boden der Pfanne – vermissten wir. Nichts zu meckern gab’s bei den Desserts: Die Crema catalana ist Pflicht, der spanische Flan auch sehr empfehlenswert.