Brasserie Süd
Mit einer klassischen Brasserie, der französischen Variante der «Bierhalle», hat das neue Restaurant des erfolgreichen Gastroduos Nenad Mlinarevic und Valentin Diem wenig zu tun. Stattdessen strahlt das Lokal im renovierten Südtrakt des Zürcher Hauptbahnhofs kosmopolitische Eleganz aus, die Gerichte haben Weltstadt-Flair.
Etwa das mit Trüffelcreme und ausgezeichnetem, gekochtem Schinken belegte, fluffige Milchbrötchen. Oder die herzhafte, knusprige Krokette mit einer Füllung von geschmortem, gezupftem Rindfleisch. Selbst die mit Limettenpulver gewürzten Kartoffelchips mit Sauerrahm und Furikake-Gewürz haben einen besonderen Twist. Leicht und mediterran schmeckt die Kombination aus fruchtiger Tomaten-Marmelade und zart jodigem Schneekrabbenfleisch sowie frischen, dünn gehobelten Gurkenscheiben. Der traditionelle Nizza-Salat wird als leichte, aromatische Variante mit Thunfisch-Tataki, Oliven, halb getrockneten Tomaten, geschmorter Paprika, Edamame sowie Tomaten-Wasser serviert, das Rindstatar mit buttrigem Brioche-Toast kommt mit den klassischen Würzbeilagen wie Kapern oder Wachtelei auf den Tisch. Die etwas zu weich geschmorte Kalbsbacke im Hauptgang überzeugt geschmacklich durch eine «Stroganoff»-Anleihe mit klassischem Jus, rohen Peperoniwürfeln, sauren Gurken und eingelegter Senfsaat; dazu gibt es ein Röstzwiebel-Kartoffel-Püree, aber wir bestellen zusätzlich noch «Mac ’n’ Cheese»: Der amerikanische Teigwarenklassiker wird hier mit Tomaten-Käse-Rahmsauce und frischem Trüffel zum wohligen Comfort Food. Nur beim zweiten Hauptgang – Kabeljau auf Müllerinart mit Butter, Kapern und Zitronenschale – fehlt das sonst durchgängig vorhandene Raffinement. Es findet sich wieder im Dessert, bei einer dekonstruierten Pavlova mit Rhabarberkompott, Eierlikör-Creme, Meringue-Scheiben und Erdbeersorbet.
Mit einer klassischen Brasserie, der französischen Variante der «Bierhalle», hat das neue Restaurant des erfolgreichen Gastroduos Nenad Mlinarevic und Valentin Diem wenig zu tun. Stattdessen strahlt das Lokal im renovierten Südtrakt des Zürcher Hauptbahnhofs kosmopolitische Eleganz aus, die Gerichte haben Weltstadt-Flair.
Etwa das mit Trüffelcreme und ausgezeichnetem, gekochtem Schinken belegte, fluffige Milchbrötchen. Oder die herzhafte, knusprige Krokette mit einer Füllung von geschmortem, gezupftem Rindfleisch. Selbst die mit Limettenpulver gewürzten Kartoffelchips mit Sauerrahm und Furikake-Gewürz haben einen besonderen Twist. Leicht und mediterran schmeckt die Kombination aus fruchtiger Tomaten-Marmelade und zart jodigem Schneekrabbenfleisch sowie frischen, dünn gehobelten Gurkenscheiben. Der traditionelle Nizza-Salat wird als leichte, aromatische Variante mit Thunfisch-Tataki, Oliven, halb getrockneten Tomaten, geschmorter Paprika, Edamame sowie Tomaten-Wasser serviert, das Rindstatar mit buttrigem Brioche-Toast kommt mit den klassischen Würzbeilagen wie Kapern oder Wachtelei auf den Tisch. Die etwas zu weich geschmorte Kalbsbacke im Hauptgang überzeugt geschmacklich durch eine «Stroganoff»-Anleihe mit klassischem Jus, rohen Peperoniwürfeln, sauren Gurken und eingelegter Senfsaat; dazu gibt es ein Röstzwiebel-Kartoffel-Püree, aber wir bestellen zusätzlich noch «Mac ’n’ Cheese»: Der amerikanische Teigwarenklassiker wird hier mit Tomaten-Käse-Rahmsauce und frischem Trüffel zum wohligen Comfort Food. Nur beim zweiten Hauptgang – Kabeljau auf Müllerinart mit Butter, Kapern und Zitronenschale – fehlt das sonst durchgängig vorhandene Raffinement. Es findet sich wieder im Dessert, bei einer dekonstruierten Pavlova mit Rhabarberkompott, Eierlikör-Creme, Meringue-Scheiben und Erdbeersorbet.