Pinte
Die «Pinte» mit Beizli und elegantem Stübli gehört zu den schönsten Gasthöfen der Region Baden. Passend zur traditionellen Umgebung serviert Küchenchef Patrick Troxler gut gemachte Klassiker der bürgerlichen Küche wie ein feines Cordon bleu oder ein tadelloses Wiener Schnitzel. Der ambitionierte Chef setzte aber auch ein Hummer-Menü mit vier Gängen zum offensiven Preis von 145 Franken auf die Karte, bei dem Hummer leider durchgehend nur eine Nebenrolle spielte.
Klasse hatte das Amuse-bouches-Trio: Grünkohlessenz mit Bauernspeck, Riesencrevetten mit gebratenem Federkohl sowie mit geräucherter Forelle gefüllte Teigtaschen. Exquisit schmeckte die Hummeressenz mit Jakobsmuschel, fein gehackter Miesmuschel und Meeresspargeln, ausgezeichnet war der Salat aus getrockneten Tomaten, Fenchel, Enoki-Pilzen, Hummerbutter und dem Fleisch einer Hummerschere. Der Hummer-Carpaccio mit Mango und Himbeeren aber enttäuschte: Das Krebsfleisch war zu kalt und hatte kaum Geschmack. Leicht frustriert waren wir auch vom «Surf and Turf» im Hauptgang: Zum gebratenen Kalbsfilet servierte die Küche Kartoffeln, Wintergemüse und eine Mini-Mini-Portion verkochtes Hummerfleisch in einer Teigschale.
Auf der überzeugenden Weinkarte stehen auch offen erhältliche, hervorragende Crus. Aber will man wirklich einen Château Haut-Brion 2011 für 110 Franken pro Glas trinken?
Die «Pinte» mit Beizli und elegantem Stübli gehört zu den schönsten Gasthöfen der Region Baden. Passend zur traditionellen Umgebung serviert Küchenchef Patrick Troxler gut gemachte Klassiker der bürgerlichen Küche wie ein feines Cordon bleu oder ein tadelloses Wiener Schnitzel. Der ambitionierte Chef setzte aber auch ein Hummer-Menü mit vier Gängen zum offensiven Preis von 145 Franken auf die Karte, bei dem Hummer leider durchgehend nur eine Nebenrolle spielte.
Klasse hatte das Amuse-bouches-Trio: Grünkohlessenz mit Bauernspeck, Riesencrevetten mit gebratenem Federkohl sowie mit geräucherter Forelle gefüllte Teigtaschen. Exquisit schmeckte die Hummeressenz mit Jakobsmuschel, fein gehackter Miesmuschel und Meeresspargeln, ausgezeichnet war der Salat aus getrockneten Tomaten, Fenchel, Enoki-Pilzen, Hummerbutter und dem Fleisch einer Hummerschere. Der Hummer-Carpaccio mit Mango und Himbeeren aber enttäuschte: Das Krebsfleisch war zu kalt und hatte kaum Geschmack. Leicht frustriert waren wir auch vom «Surf and Turf» im Hauptgang: Zum gebratenen Kalbsfilet servierte die Küche Kartoffeln, Wintergemüse und eine Mini-Mini-Portion verkochtes Hummerfleisch in einer Teigschale.
Auf der überzeugenden Weinkarte stehen auch offen erhältliche, hervorragende Crus. Aber will man wirklich einen Château Haut-Brion 2011 für 110 Franken pro Glas trinken?