Seerestaurant Belvédère
Eine «Zweierkiste», die Gourmets glücklich macht: Fabian Inderbitzin und Yvonne Chappuis führen das «Belvédère» in Hergiswil NW seit 13 Jahren mit Klasse, Schwung und Einsatz, auch wenn die Brigade klein geworden ist: Die 17 GaultMillau-Punkte sind nie in Gefahr. Fabians Konzept überzeugt: ein paar verblüffende Starters, ein paar echt gute Fischgerichte, ein überraschender Hauptgang. «Rindsfilet ist auf unserem Niveau zu langweilig», sagt der Chef, sucht und findet Alternativen.
Hausgemachtes Sauerteigbrot und eine Brioche mit Nussbutter oder Butter mit Waldhonig haben einen fixen Startplatz. Überraschendes kommt dazu: Frischkäse von Toni Odermatt mit Gurken, Nüsslisalat-Essenz und Sonnenblumenkerne-Crunch. Oder Schwarzwurzel, serviert in einer Petersilienessenz; eine Prise Lakritz (Süssholz) sorgt für den Extrakick. Inderbitzins Fische kommen vorwiegend aus einheimischen Gewässern: Brüggli-Lachsforellen («die grossen, dicken») etwa, die zum eher helvetischen als peruanischen Ceviche verarbeitet werden (mit feiner Orangenvinaigrette), Zander aus dem Lago Maggiore (mit Salbei-Beurre-blanc und Mönchsbart) oder auch mal einen Balchen aus dem Vierwaldstättersee, angeliefert von einem Hobbyfischer.
Der Chef hat eine Schwäche für Pasta. Wir auch. Deshalb sind wir immer gespannt, welche hausgemachten Teigwaren gerade angesagt sind. Diesmal sind es Conchiglioni, die wunderbar zum pochierten Bio-Land-Ei vom Kernser Wandelenhof passen. Der Bauer ist auf dem Feld mit einem mobilen Hühnerstall unterwegs, die Qualität der Eier überdurchschnittlich, und der erfahrene Koch weiss, was dazu passt: Pilze und eine geräucherte Dashi-Essenz! Hauptgang? Mal ein Entrecote vom Damhirsch, rosa gebraten, mit Schweizer Bio-Quinoa, Randen und Cassis-Jus. Mal das Beste vom «Hausfreund»: Toni Odermatt von der Geissäheimet Meierskählen in Stans hegt nicht nur Geissen, sondern auch zarte, einigermassen glückliche Schweinchen. Wir kriegen das am Knochen gut abgehangene Carré vom Molkensäuli mit Steckrüben, Apfel und Trüffel-Velouté und vor allem mit einer besonderen guten Beilage: BBQ-Pulled-Pork.
Fabian Inderbitzin verwöhnt auch die Vegetarier. Highlight im liebevoll adaptierten Menü: das Ceviche! Statt Lachsforelle gibt’s Rüebli mit Orangenvinaigrette, Karottenmousse und eingelegte Zwiebeln. Grosse Terrasse direkt am Wasser, Seebistro mit attraktivem Gourmet-Lunch.
Eine «Zweierkiste», die Gourmets glücklich macht: Fabian Inderbitzin und Yvonne Chappuis führen das «Belvédère» in Hergiswil NW seit 13 Jahren mit Klasse, Schwung und Einsatz, auch wenn die Brigade klein geworden ist: Die 17 GaultMillau-Punkte sind nie in Gefahr. Fabians Konzept überzeugt: ein paar verblüffende Starters, ein paar echt gute Fischgerichte, ein überraschender Hauptgang. «Rindsfilet ist auf unserem Niveau zu langweilig», sagt der Chef, sucht und findet Alternativen.
Hausgemachtes Sauerteigbrot und eine Brioche mit Nussbutter oder Butter mit Waldhonig haben einen fixen Startplatz. Überraschendes kommt dazu: Frischkäse von Toni Odermatt mit Gurken, Nüsslisalat-Essenz und Sonnenblumenkerne-Crunch. Oder Schwarzwurzel, serviert in einer Petersilienessenz; eine Prise Lakritz (Süssholz) sorgt für den Extrakick. Inderbitzins Fische kommen vorwiegend aus einheimischen Gewässern: Brüggli-Lachsforellen («die grossen, dicken») etwa, die zum eher helvetischen als peruanischen Ceviche verarbeitet werden (mit feiner Orangenvinaigrette), Zander aus dem Lago Maggiore (mit Salbei-Beurre-blanc und Mönchsbart) oder auch mal einen Balchen aus dem Vierwaldstättersee, angeliefert von einem Hobbyfischer.
Der Chef hat eine Schwäche für Pasta. Wir auch. Deshalb sind wir immer gespannt, welche hausgemachten Teigwaren gerade angesagt sind. Diesmal sind es Conchiglioni, die wunderbar zum pochierten Bio-Land-Ei vom Kernser Wandelenhof passen. Der Bauer ist auf dem Feld mit einem mobilen Hühnerstall unterwegs, die Qualität der Eier überdurchschnittlich, und der erfahrene Koch weiss, was dazu passt: Pilze und eine geräucherte Dashi-Essenz! Hauptgang? Mal ein Entrecote vom Damhirsch, rosa gebraten, mit Schweizer Bio-Quinoa, Randen und Cassis-Jus. Mal das Beste vom «Hausfreund»: Toni Odermatt von der Geissäheimet Meierskählen in Stans hegt nicht nur Geissen, sondern auch zarte, einigermassen glückliche Schweinchen. Wir kriegen das am Knochen gut abgehangene Carré vom Molkensäuli mit Steckrüben, Apfel und Trüffel-Velouté und vor allem mit einer besonderen guten Beilage: BBQ-Pulled-Pork.
Fabian Inderbitzin verwöhnt auch die Vegetarier. Highlight im liebevoll adaptierten Menü: das Ceviche! Statt Lachsforelle gibt’s Rüebli mit Orangenvinaigrette, Karottenmousse und eingelegte Zwiebeln. Grosse Terrasse direkt am Wasser, Seebistro mit attraktivem Gourmet-Lunch.