Text: David Schnapp
Idee aus dem Fitnesscenter. Der studierte Betriebswirt Ralf Schmitz ist leidenschaftlicher Sportler und hat viel Zeit in Crossfit-Hallen verbracht. Dort ist ihm aufgefallen, dass es nicht leicht ist, nach der Belastung etwas zu essen, was gleichzeitig gesund, nahrhaft und fein ist. Diese drei Anforderungen sollten deshalb seine Nosh Pots erfüllen. 2016 gründet Schmitz seine Firma und bietet zunächst in Fitnessstudios seine Gläser an mit leichten, feinen Mahlzeiten: Getreide, Gemüse, Fleisch oder andere Eisweissquelle wie Tofu oder Fetakäse.
Einfache Zubereitung. Daraus ist ein florierendes kleines Unternehmen geworden, das mittlerweile auch Heim- oder Bürolieferungen anbietet. Am Vortag bestellt, werden die gewünschten Gerichte bis zum nächsten Mittag zugestellt. Die Zubereitung ist denkbar einfach: In jedem Glas befindet sich ein kleiner Becher mit der passenden Sauce, den schüttet man über die restlichen Zutaten, schüttelt alles kräftig mit aufgeschraubtem Deckel und isst anschliessend direkt aus dem Glas oder natürlich aus einer Schale.
Frische Kraftquelle. Ob Cous-Cous mit Gemüse, Feta und Ceviche-Dressing, «Bud Spencer» mit Rindfleisch und roten Bohnen oder zarte Pouletbrust mit Sojabohnen, Reis und einem aromatischen Thaidressing, die «Nasch-Töpfe» sind eine gesunde, gute, frisch Kraftquelle. Gerade in Zeiten, wo Bewegung weniger wird und die meisten Leute viel sitzen, sind Schmitz’ Mahlzeiten aus dem Glas eine willkommene Abwechslung. Von vielen Gerichten gibt es ausserdem vegetarische oder vegane Varianten.
Müesli vom Starchef. Wer danach noch Lust auf ein Dessert hat, bestellt Nenad Mlinarevics Granola dazu. Der Zürcher Starchef und Gastronomieunternehmer hält eine Minderheitsbeteiligung an Nosh Pots, von ihm stammt deshalb das Rezept für die Knuspermischung mit etwas Schokolade, die gut zu einem Joghurt passt.
Fotos: David Schnapp, Thomas Buchwalder, HO