Text: Urs Heller Fotos: HO
Faszination Dschungel-Restaurant. Auf Niyama Privat Island gibt’s Restaurants und Bars im halben Dutzend. Unser Favorit: Das «Nest», ein asiatisches Restaurant sechs Meter über dem Boden in den Baumkronen, mit dem besten aus vier asiatischen Küchen. Hervorragend die Sashimi, auf Eis serviert. Die eleganten «Gyoza» (Ravioli) mit markantem Chili-Öl. Und Pad Cha Salay, Seafood mit Ginger, Limes, Kafir und Thai-Baslilum. Zwischen den uralten Bäumn gibt’s auch einen Teppanyaki-Grill: Die Thailänderin Nicky ist Chef und Showgirl zugleich: Scharfe Messer und rohe Eier wirbeln durch die Luft; den Garpunkt des Wagyu MB7+ trifft sie perfekt. Auch im «Nest» ist eine Thailänderin, die fröhliche Miss Ghai, der Boss.
Spektakulär: Unterwasser-Dining! Sechs Meter in die Tiefe geht auch: «Subsix» heisst das Unterwasser-Restaurant. Der junge Chef serviert ein «Underwater Special Dinner» mit Seeigel, Oscietra Kaviar, australischem Omega-Lamm und einheimischem Tuna. Hinter der grossen Glasscheibe ziehen der imposante «Midnight Snapper» und schlanke Jackfische ihre Bahnen. Das «Signature Restaurant» des Resorts liegt gleich darüber: Das «Edge»! Ambitionierte, nicht ganz unkomplizierte Küche, ein riesiges Holzdeck, atemberaubend schöne Lage auf einer Insel draussen im Meer; die sichtlich faszinierten Gäste werden per Boot hingebracht. Hier gastieren regelmässig Starchefs aus der ganzen Welt. «Koch des Jahres» Heiko Nieder vom Zürcher «Dolder» war bis jetzt der beste.
Afro & Latin im Busch. Ziemlich spektakulär ist auch das «Tribel» zwischen den Bäumen, Afro- und Südamerika-Küche ist angesagt, mit Octopis und Sbapper, mit Mahi-Mahi, Lamm (mit Chimichuri) und Baby-Chicken. Das Beste hängt in drei riesigen Fleisch-Küghlschränken am Haken: Chile Wagyu, Australian Wagyu, spanisches Beef – und Simmenthaler. Executive Chef Christophe Wahrung: «Alle Steaks werden mindestens 31 Tage lang abgehangen. Dry aged ist gefragt bei unseren Gästen.» Ruhigstes Restaurant auf der Insel. Das «Blu» an einem der Infinitiy-Pools: Carpaccio von maldivischen Fischen, «catch of the day» vom Grill, atemberaubend teure Seafood-Paella. Und besonders exklusiv: Ein Dinner for two an einem einsamen Strandabschnitt, mit Lagerfeuer und reichlich Lobster.
Niyama – eine Top-Adresse! Niyama Private Island gehört in den Malediven zur Spitzenklasse. Die 137 Villen (auf Stelzen oder am Strand) sind riesig (keine kleiner als 137m2, Duschenund Badewanne unter freiem Himmel!). Ein «Takhuru» (Butler) sorgt rund um die Uhr für den perfekten Service. Im «Explorers Kids Club» beherrschen die Nannys alle Sprachen, auch russisch, chinesisch, arabisch und japanisch. Das Freizeit-Angebot ist grenzenlos. Geheimtipp: Mit den Jetskis und einem erfahrenen Guide raus zu Delfinen, Tartarugas, Stingrays und Mantas. Villen ab 829 USD.
Auf Jetskis zu den Delfinen. Die Niyama-Angebote sind spektakulär. Beispiel? Auf schnellen Jetskis geht’s für eine Stunde raus aufs offene Meer. Guide Arusham fährt mit, hält routiniert Ausschau nach Meergetier. Delfine? Heute Fehlanzeige. Aber dafür gibt’s Tartaruga, Stingray und Manta. Auch sehr beeindruckend. Die Babyhaie haben ihr Revier am «Surfshack». Hier, an der «Jamaica Bar» feiern die Surfer ihre Wellenritte und legt DJ Elena im Sand auf. Reggea am Indischen Ozean.
>> Villen ab 829 USD. Edelweiss Air fliegt ab Zürich direkt nach Malé. Nachher geht’s 45 Minuten weiter mit einem «Seaplane»; Landung direkt am Strand.