Der beste Kaffee am Bahnhof? Bei «Miro» steht der Spezialitätenkaffee im Fokus, den die Brüder Sanchez gleich selbst in ihrer Hauptfiliale bei der Bäckeranlage rösten. Espresso, Capuccino, Flat White oder Filterkaffee. Dazu kommt das ausgezeichnete Gebäck von der «Collective Bakery».
Seri Wada begeistert Zürich bereits seit Jahren mit den besten Baguettes der Stadt, aber auch sein Croissant oder Pain au Chocolat gehört in der ewigen Hitliste ganz nach oben. Im «Bridge» an der Europaallee hat der Kult-Bäcker vor knapp über einem Jahr seinen ersten, eigenen Standort eröffnet.
Die Confiserie Sprüngli hat gleich mehrere Fililalen am Hauptbahnhof und ist eine Zürcher Institution. Mit gutem Grund: Federleichte Luxemburgerli in zig Geschmacksvarianten, ein Truffes-Brioche zum Verlieben. Oder aus der salzigen Abteilung: Laugengipfel mit Ei-Füllung und Käseküchlein mit Cherry-Tomate. Der perfekte Stopp für den Znüni.
Miro, Museumsstrasse 1 (auf Google Maps anzeigen)
Seri, Europaallee 22 (auf Google Maps anzeigen)
Sprüngli, mehrere Filialen am Zürich Hauptbahnhof
Fans der thailändischen Küche finden nirgends in der Stadt einen besseren Deal als bei «Chiang Mai»: 13 Franken für eine köstliche Portion, die satt und glücklich macht. Verschiedene Thai-Klassiker wechseln sich täglich ab, das grosse Wochenhighlight dürfte für viele aber «Satay Gai» sein: Saftige, zarte Pouletstücke an einer würzigen Marinade auf Basis von Kurkuma und Zitronengras- mit Erdnusssauce und Jasminreis.
Wer die Shanghai Baos von Wesley’s Kitchen bereits vom gleichnamigen Restaurant an der Josefstrasse oder diversen Street Food Festivals kennt, weiss um deren Qualitäten. Würziges Schweinefleisch oder Gemüse stecken in den Teigtaschen, die in der Bratpfanne noch ihre Krönung erhalten in Form eines knusprigen Bodens. Der Food-Truck am Zürich HB befindet sich am Gleis 18.
«Bánh mì» ist der Geschmack Vietnams, konzentriert in ein Sandwich. Die Grundlage bildet ein Überbleibsel der französischen Kolonialzeit: Baguette. Dann frischer Koriander, Frühlingszwiebeln, Gurken, Pickles – und mittendrin: saftiger Schweinebauch mit knuspriger Schwarte. Dank «Banhmi 136» kannst du dir den Flug in die Ferne sparen und stattdessen das «Bridge» ansteuern.
Chiang Mai, Zollstrasse 56 (auf Google Maps anzeigen)
Banhmi 136, Europaallee 22 (auf Google Maps anzeigen)
Wesley’s Kitchen beim Eingang Sihlquai (auf Google Maps anzeigen)
«Frida» ist eigentlich ein Lebensmittelgeschäft ums Eck des Zürcher Hauptbahnhofs, verwandelt sich aber ab Mittag zusätzlich in eine Taqueria. Drei Fleisch-Optionen, drei vegane Varianten und drei hausgemachte Salsas , wahlweise als Taco oder Burrito – und in jedem Fall mit Mexiko-Flashback-Garantie. Mein Tipp: «Cochinita pibil» – Schweinefleisch mariniert mit Orangensaft, Zimt, Oregano und Annatto, auch «Achiote» genannt.
Das kleine Lokal «Al Mouchtar», wo Arabisch so selbstverständlich gesprochen wird wie Schweizerdeutsch, serviert das beste Poulet-Schawarma der Stadt. Auf dem vertikalen Grillspiess türmt sich Schicht um Schicht des marinierten Fleischs, das zusammen mit Essiggurken, mit Sumach gewürzte Zwiebeln, Petersilie, Weisskabis, Aubergine und Blumenkohl aus der Fritteuse sowie Pommes frites im Fladenbrot landet. Dazu Toum: eine libanesische Sauce, die ähnlich wie Aioli aus Speiseöl und Knoblauch besteht.
Cheeseburger zum Zmittag? Der «Burgermeister» gehört zu den besten der Stadt: Durch das Pressen des Hackfleischs auf die heisse Kochplatte entsteht eine Kruste mit viel Geschmack, ein genügend hoher Fettanteil verhindert das Austrocknen des Fleisches – auch «Smash Burger» genannt. Viel mehr braucht es nicht: «American Cheese», rote Zwiebeln, Eisbergsalat, Ketchup und Mayonnaise – natürlich im Brioche-Bun.
Frida, Limmatstrasse 31 (auf Google Maps anzeigen)
Al Mouchtar, Hafnerstrasse 13 (auf Google Maps anzeigen)
Burgermeister, Kasernenstrasse 77b (auf Google Maps anzeigen)
Hinter dem Bahnhof Richtung Landesmuseum weht ein frischer Wind. Das Restaurant Spitz beeindruckt bereits vor dem ersten Gang mit seinem gelungenen Interieur-Mix aus Moderne und Klassik. Danach folgen Gerichte aus der immer wieder wechselnden Karte, die gehobene Küche mit einer Prise Nonchalance kombiniert.
Dank dem Restaurant Lotti hat auch die Bahnhofstrasse ein Lokal, das eine Küche mit nachhaltigen Produkten aus der Region pflegt zu vernünftigen Preisen. Das Toggenburger Fleisch kommt vom Holz-Grill, das Gemüse vom Markt. Und für den kleinen Hunger gibts «Züri Flade» (eine ovale Mini-Pizza) in verschiedenen Varianten. Fast 140 Innen- und Aussensitzplätze bieten auch Platz für spontane Besucher.
Fast Food à la Shootingstar Elif Oskan! Die «Gül»-Chefin und ihr Team haben auch einen kleinen Ableger am Zürcher Hauptbahnhof. Der Fokus? Take-away-Gerichte, die sich genauso gut vor Ort geniessen lassen: Simit-Sandwiches, verschiedene Lahmacun- und Pide-Varianten sowie der kultige Islak-Burger. Das Lokal am Gleis 18 verfügt über zahlreiche Innen- und Aussensitzplätze.
Spitz, Museumsstrasse 2 (auf Google Maps anzeigen)
Lotti, Werdmühleplatz 3 (auf Google Maps anzeigen)
Gül Express, Zollstrasse 11 (auf Google Maps anzeigen)
«Yume Ramen» serviert die besten Ramen der Stadt. Die Nudeln? Geschmeidig, elastisch und bissfest. Als Basis kommen frisch gekochte Brühen aus 60- und 80-Liter-Töpfen in die Schüssel. Aber auch die saftigen Rollbraten-Scheiben aus Schweinebauch («Chashu») und das stetig perfekt gekochte Ei («Ajitsuke Tamago») zeugen von Liebe zum Detail. Meine Tipps von der Karte? «Shoyu» oder «Yume’s Toripaitan» – eine cremig-schaumige Pouletsuppe mit saftigem Pouletfleisch.
Wer von der Zürcher Institution «Casa Ferlin» spricht, spricht auch von den hausgemachten Ravioli. Sie sehen aus wie Wontons und bestechen durch einen hauchdünnen, geschmeidigen Teig mit leichtem Biss. Auch die saftige, aromatische Füllung aus fein gehacktem Kalbfleisch kann begeistern. Puristisch mit Buttersauce oder als «alla Meno»-Variante mit einer herzhaften Rahmsauce.
Mit den Meter-Pizzen von «Vito» bereichert eine Basler Erfolgsgeschichte die Zürcher Europaallee. Der prominente Standort: gleich neben dem HB-Eingang Sihlpost, wo sich Sonnenschirme auf der grosszügigen Terrasse spannen. Ausser der Pizza Margherita mit Büffelmozzarella können insbesondere die Fleisch-Varianten begeistern: Rohschinken mit Mascarpone, scharfe Salami oder ein wirklich gutes Trio aus Rindfleisch-Salsiccia, Oliven und Frühlingszwiebeln.
Yume Ramen, Reitergasse 6 (auf Google Maps anzeigen)
Casa Ferlin, Stampfenbachstrasse 38 (auf Google Maps anzeigen)
Vito, Europaallee 4 (auf Google Maps anzeigen)
Mit der Pop-up-Bar «Salé» hat Rodrigo Zimmermann während mehreren Monaten die Zürcher Bar-Szene im Restaurant Blau versammelt. Sein eigentliches «Zuhause»? Die «Blended Bar» – ziemlich versteckt im «Bridge» an der Europaallee, ein richtiger Geheimtipp. Auf der Karte: Komplexe Eigenkreationen und Klassiker mit einem Twist. Whisky Sour mit Bergamotte oder «Palomita» mit Holunderblütenlikör.
Klein und gemütlich lautet das Motto der Bar des Restaurants Spitz, ein kleines Bijou, eingeklemmt zwischen dem Bistro- und Restaurant-Teil des Lokals. Ein quadratischer Raum mit Wandverkleidung aus dunkel gebeizter Eiche dient als Kulisse für das Regal voller beleuchteter Spirituosen, das in diesem Setting geradezu wie ein Hochaltar wirkt. Zwei Highballs, zwei Sours und zwei Spritz stehen jeweils auf der saisonalen Cocktail-Karte.
Blended, Europaallee 22 (auf Google Maps anzeigen)
Spitz Bar, Museumsstrasse 2 (auf Google Maps anzeigen)
Yumihana? Ein Lebensmittelgeschäft, das sich vor allem für Fans von koreanischer und japanische Küche lohnt. Alle Vorratsschrank-Must-haves sind im Sortiment: Kewpie-Mayonnaise, Bulldog-Sauce, Gochujang- und Miso-Pasten, Gochugaru, koreanischer und japanischer Reis, Instant-Nudeln – die Auflistung könnte fast endlos weitergehen. Als kleiner Snack zwischendurch lohnen sich aber ganz besonders die süssen und salzigen Gebäcke der japanischen Bäckerei Hiro Takashi. Fluffige Brötchen mit Curry- oder Azuki-Bohnen-Füllung. Oder das beste Toastbrot der Stadt.
Smith & Smith betreibt einen kleinen Shop-in-Shop an der Zürcher Europaallee im «Bridge» – mit Öffnungszeiten bis 22 Uhr ideal für den spontanen Wein-Einkauf. Ein Geheimtipp: die umfangreiche Top-Auswahl verschiedener Naturweine von Emidio Pepe, Sébastien Riffault, Frank Cornelissen, Jean-Pierre Robinot, Strohmeier – aber auch der Champagner von Fleury lohnt sich.
Yumihana, Bahnhofquai 9/11 (auf Google Maps anzeigen)
Smith & Smith, Europaallee 22 (auf Google Maps anzeigen)