Text & Fotos: Pascal Grob
Doppelte Good News! Letztes Jahr haben der GaultMillau-Channel und «Just Eat» zusammengespannt – und ein Who's who der Zürcher Gastroszene zusammengetrommelt, das sich über sechs Monate hinweg immer wieder abgewechselt hat. Das Ziel der exklusiven Food-Delivery-Partnerschaft: Die besten Gerichte der Stadt zu versammeln, die sich für eine limitierte Zeit per Klick nach Hause bestellen liessen. Ein solch ambitioniertes Projekt erfordert einen starken Partner: «Just Eat» ist mit 5000 Partner-Restaurants die Nummer eins in der Schweiz im Bereich Food Delivery und liefert mit ihren sympathischen, orangen E-Bikes blitzschnell aus. Good News Nummer eins: Ab September geht es weiter mit Runde zwei! In Zürich mit dem besten Streetfood und neu nun auch in Genf mit den besten Newcomern der Romandie. Good News Nummer zwei: Wir verlängern die Laufzeit pro Restaurant-Partner auf bis zu drei Monate. Das hochkarätige Line-up für Zürich:
Mit ihren Pop-ups sorgten sie regelmässig für Warteschlangen in den vergangenen Jahren. Nun haben sie ein permanentes Zuhause gefunden im im prominenenten neuen Südtrakt des Zürcher Hauptbahnhofs, gleich vis-à-vis des Treffpunkts mit der grossen Uhr in der Haupthalle. Und: Die Cheeseburger sind so gut wie eh und je. Das überwältigende Aroma des Pattys, bestehend aus trockengereiftem Rindfleisch, den die Fleisch-Veredler «Luma» aus Schaffhausen liefern. Dann kommen American Cheese, Ketchup, Senf, gehackte Zwiebeln und Essiggurken hinzu für Zürichs Kult-Cheeseburger. Die vegetarische Patty-Alternative: ein ganzer Portobello-Pilz – eingelegt, paniert und frittiert. Delivery-Start: 2. September.
Das Restaurant Lè Cuisine hat sich über die Jahre eine treue Fangemeinde aufgebaut, gehört in Zürich zu den besten Adressen für chinesische Küche. Kein Wunder: Die Gerichte kommen locker daher, schmecken aber nie eindimensional und zeigen viel Feingespür für das Zusammenspiel von Schärfe, Säure, Süsse und Umami. Das Mantra von Inhaberin Jasmine Liu: Auf die Karte kommt, was sie selbst am liebsten isst – ihr persönliches Best-of der chinesischen Küche. Ebenfalls eine Stärke der Köchin aus Shanghai: Liu arbeitet ständig an neuen Gerichten, verfeinert Altbewährtes immer weiter. Delivery-Start: 2. September.
Eine junge Crew hinterfragt althergebrachte Sitten – und macht dabei alles goldrichtig: Die Pizzeria Alba verzichtet für ihren Pizzateig auf Hefe, setzt stattdessen komplett auf Sauerteig. Bezüglich Toppings geht sie ebenfalls eigene Wege: Saisonale, lokale Zutaten auf eine Weise kombiniert, die sich den starren Konventionen Italiens bewusst widersetzen möchte. Ein moderner Ansatz, der das traditionelle Handwerk trotzdem nicht vergisst: Die lange Teigführung macht den Pizzateig aussergewöhnlich leicht, verleiht ihm eine elastische Textur und den luftigen Rand mit Leopardenmuster, das als Qualitätsmerkmal für neapolitanische Pizzen gilt. Dazu kommen simple, aber raffinierte Vorspeisen und Desserts, die nicht bloss Nebensache sind. Willkommen bei GaultMillaus «POP des Jahres 2025»! Delivery-Start: 4. November.
Sie haben Biss, sind geschmeidig, eher dick, so breit wie ein Hosengürtel – und wahrscheinlich auch lang genug, um sie einmal um die Hüfte binden zu können: «Biang Biang»-Nudeln! Eine Spezialität aus dem Norden Chinas, die ihren Namen dem Geräusch während der Zubereitung verdankt. Der Teig wird vorsichtig an den Enden von Hand auseinander gezogen und gleichzeitig auf die Arbeitsfläche geschlagen bis zur gewünschten Länge. Das Pop-up «Dian Dian Mian» hat sie nun auch in Zürich populär gemacht. Klassisch mit Schweinebauch und frittierten Erdnüssen. Oder kombiniert mit einem aromatischen Rindsgulasch mit gerösteten Tomaten, knackigen Rettichwürfeln und eingelegtem Ingwer. Delivery-Start: 4. November.
Der «Sala of Tokyo»-Sprössling serviert wohl die besten Ramen der Stadt. Die Nudeln? Geschmeidig, elastisch und bissfest. Als Basis kommen frisch gekochte Brühen aus 60- und 80-Liter-Töpfen in die Schüssel. Aber auch die saftigen Rollbraten-Scheiben aus Schweinebauch («Chashu») und das stetig perfekt gekochte Ei («Ajitsuke Tamago») zeugen von Liebe zum Detail. Meine Tipps von der Karte? «Shoyu», puristisch gewürzt mit Sojasauce, oder «Yume’s Toripaitan» – eine cremig-schaumige Geflügelsuppe mit saftigem Pouletfleisch. Delivery-Start: 6. Januar 2025.
Vor dem Lokal «Mit & Ohne» bildet sich stets eine Warteschlange trotz durchgehendem Service von mittags bis spätabends. Kein Wunder: Ein prall gefüllter Poulet-Kebab nach Berliner Vorbild mit Grillgemüse und Feta im à la minute gebackenen Taschenbrot. Oder «Yaprak Döner» vom hausgemachten Dönerspiess aus geschichtetem Rind- und Lammfleisch. Es ist zart, saftig und zurückhaltend gewürzt. Ein ausgezeichneter Döner aus hochwertigen Zutaten, deren Qualität sich auch im Geschmack widerspiegelt. Für die exklusive Food-Delivery Partnerschaft zwischen «Züri isst» und «Just Eat» liefert «Mit & Ohne» erstmals zu den Stosszeiten aus. Delivery-Start: 7. Januar 2025.
Das Line-up in Genf
Das schicke Restaurant befindet sich mitten im wunderschönen Carouge, ist eine der coolsten Adressen in der Romandie und serviert eine abwechslungsreiche Bistroküche. Der rote Faden, der sich durch alle Gerichte durchzieht: Zutaten in Top-Qualität, meist aus der Region, kombiniert auf eine Weise, die das Rad nicht neu erfinden muss – und immer mit einem gewissen «Comfort food»-Faktor. Ein weiterer Fokus des Restaurants von Bérengère und Bértrand Lutaud: die hervorragende Weinkarte mit rund 250 Positionen. Delivery-Start: 3. September.
Das charmante «Coin Coin» im Genfer Bains-Quartier hat sich vom Café zum Restaurant transformiert – und mit Küchenchef Valentin Pouzet einen Volltreffer gelandet. Seine Gerichte sind Paradebeispiele für eine moderne, verspielte Bistroküche: Kalbskopfkroketten mit Sauce gribiche, ein Carpaccio von Gelbschwanzmakrele mit Bottarga oder confierter Kabeljau mit Borlotti-Bohnen und Sobrasada. Aber auch das traditionelle Kochhandwerk hat seinen Platz im Repertoire des Jungtalents: ein mustergültiges Pâté nach Grossmutter-Art mit hausgemachten Pickles. Delivery-Start: 24. September.
Das lebendige Restaurant im Genfer Plainpalais-Viertel gehört zu den besten Adressen der Schweiz für thailändische Küche und ist ein beliebter Treffpunkt der jungen Gastroszene. Was «Suahoy» von der Konkurrenz abhebt: Top-Zutaten, die in die Gerichte kommen wie Schweinefleisch aus Jussy oder abgehangenes Rindfleisch aus dem eigenen Reifeschrank. Dann die abwechlungsreiche Menükarte, die bedeutend mehr zu bieten hat als Pad Thai oder ein 0815-Curry mit industrieller Currypaste vom Thai-Shop ums Eck. Delivery-Start: 5. November.
«Bánh mì»? Der Geschmack Vietnams in Form eines Sandwichs, das in Hanoi in unzähligen Varianten existiert. Als Grundlage dient ein luftig-leichtes, knuspriges Baguette. Dann Koriander, Minze, Gurke, Karotten, Pickles und unterschiedliche Sorten von Fleisch. Bei «Le Bánh Mì» ist der Name Programm: Schweinebauch mit Schweinspâté, geschmorter Rindsbraten mit Krabbenpâté oder vegetarisch mit Tempeh und Gemüsepâté. Dazu kommen Neuauflagen, inspiriert von diversen Klassikern wie Poulet-Frühlingsrollen oder Tuna-Tataki mit vietnamesischem Dressing. Delivery-Start: 2. Dezember.
Das Konzept ist ziemlich einzigartig: Jeden Monat fokussiert sich die «Visitaly»-Karte auf zwei Regionen Italiens, 20 stehen über das Jahr verteilt insgesamt auf dem Fahrplan. Aktuell: Sardinien und Ligurien. Dabei kommen italienische Klassiker in einem neuen Gewand auf den Tisch: Burrata, geformt wie eine Tomate und mit zweierlei Tomatensaucen überzogen oder eine Rolle aus Steinbutt und Endivie mit Tomatenwasser und Olivenpulver. Aber auch die Pizzen nach römischem Vorbild sind erstklassig, deren Teiglinge mindestens drei Tage ruhen, bevor sie mit Toppings in den heissen Ofen wandern. Delivery-Start: 7. Januar.
>> GaultMillau, Züri isst und Just Eat spannen zusammen. Wir berichten auf dem Channel Monat für Monat, welches Zürcher Restaurant welche Gerichte für die exklusive «Food Delivery»-Partnerschaft entwickelt hat.