Aarebar. Die erste Station unseres kleinen Ausflugs zu Pop-up-Lokalen, die in Bern auf dem Wasserweg erreichbar sind, ist die «Aarebar». Sie liegt zwischen Eichholz und Marzili am Aareweg. Zwischen Pflanzen und Sonnenschirmen kann man sich ein schattiges Tischchen suchen und dem Treiben zu Lande und zu Wasser zusehen. Das Lokal auf Zeit brilliert mit einer vielfältigen Barkarte. Bereits die Auswahl an nichtalkoholischen Getränken offenbart einige Raritäten. Sehr zu empfehlen der hausgemachte Eistee aus drei verschiedenen Schwarzteesorten und einem leichtem Zimtgeschmack. Aber auch die Aperitifs sind empfehlenswert. Zu sehr fairen Preisen kann man hier den Abend verbringen. Gegen den Hunger kann man aussuchen zwischen veganem Kebap von Vebu, Tacos Hermanos und Hot Dogs von Frau Hund aussuchen. Frozen Yogurt von Real Fruit gibt’s auch, diese werden direkt vor den Augen der Kunden fertiggestellt und sind ein erfrischender eiskalter Genuss.
Park am Wasser. Als nächstes stoppen wir beim «Park am Wasser». Die Pop-up-Beiz am Dalmaziquai wird dieses Jahr erstmals betrieben – von Tom Weingart, einem prominenten Namen im Berner Pop-up-Business. Wundervoll und einfach wurde der Park in Szene gesetzt und ist offen für alle. Das Getränkeangebot beinhaltet auch kaltgepresste Säfte von I Love Juice. Die unpasteurisierten Säfte sind gerade im Sommer und nach einem Aarebad eine fruchtige Erfrischung. Doch was im «Park am Wasser» den grössten Spass macht, ist das Angebot der Küche: Serviert werden Mama’s Momos, die Tom Weingart und Markus Arnold auch in ihrem Take away beim Loeb anbieten. Ausserdem auf der Karte: Flammkuchen, Salat oder eine Chili-Bratwurst vom Grill.
Trybhouz. Der dritte Halt liegt gleich beim Altenbergsteg und gehört bereits seit mehreren Jahren fest zum Berner Sommer. Im Falle des «Trybhouz» passt das Attribut «klein, aber oho». Hier kann man ausschliesslich lokale Getränke geniessen. Auf die Herkunft ihrer Produkte achten die Betreiber des «Trybhouz» sehr genau. Empfehlenswert sind die hausgemachten Aperitifs wie der Loriña Spritz als lokale Aperol-Alternative. Dazu passen die fantastischen, saftigen Burger gemacht: Das Sauerteigbrot mit Kernen wird mit Demeter-Halloumi oder einem Fleisch-Patty belegt, dazu gibt’s Honigsenf, Zwiebelchutney, Minze, Rucola und Petersilie. Dieser Burger ist genau die richtige Energieladung nach einem längeren nach dem langen Flussschwimmen.
Chillfood’s Füüri. Die «Füüri» ist unsere letzte Station: Kurz vor dem Lorrainebad steigt man aus dem Fluss und zieht sich bei der Beiz auf Zeit um. Wer fröstelt, kann sich am offenen Feuer wärmen. Monika und Chris bereiten in der alten Brauerei an der Aare eine einfache und ehrliche Küche zu. In ihrem Pop-up verköstigen sie die Gäste mit lokalen Getränkespezialitäten von kleinen Produzenten und Essen vom offenen Feuer. Selbst das Holz dafür kommt aus dem Berner Forst. Die Stimmung ist bis spät in den Abend grossartig, die Feuerküche sorgt für einen tiefen und intensiven Geschmack. Donnerstags und freitags wird live gekocht, gerne auch auf den dafür patentierten Feuerschalen – geschmacklich und szenisch ein Erlebnis!
Aarebar
Sandrainstrasse 17j
3007 Bern
078 311 71 71
Täglich bis 13. September 2020
Park am Wasser
Dalmazimätteli
3005 Bern
Täglich bis 19. September 2020
Trybhouz
Altenbergrain 63
3013 Bern
079 239 84 35
Täglich bis 20. September 2020
Füüri
Uferweg 42
Bern
079 333 66 68
bis Mitte September bei schönem Wetter