Text: Isabel Notari Fotos: AT Verlag
Pasta ist Lifestyle. Claudio del Principe versteht es wie kein anderer, mit traditioneller italienischer Küche zu begeistern. Die Rezepte in seinen Kochbüchern sind wunderbar authentisch und (meist!) auch leicht nachzukochen. Kein Wunder, stand er doch schon als vierjähriger Bub in der Küche seiner Mama und durfte mithelfen. «Sie hat mich immer ermutigt, nie was verboten», erinnert sich Claudio del Principe. «A mano» heisst sein neustes Buch, es handelt von seiner Passion für handgemachte Pasta, die für den Basler mit italienischen Wurzeln reine Poesie ist. «Pasta selber herzustellen, gehört heute zum Lifestyle – auf der ganzen Welt», sagt der kochverrückte ehemalige Werber und Blogger der ersten Stunde.
Unzählige Pastasorten - ein Rezept. Das Grundrezept ist einfach: Pro Kopf reicht ein Ei auf 100 Gramm Mehl, und mit etwas Liebe und Geduld entstehen daraus einzigartige Agnolotti, Fagottini, Cappellacci, Garganellim Tortellini und vieles mehr – «schon die Namen vergehen auf der Zunge». Claudios ganz besondere Prachtstücke: Sfoglie alle erbe. Pastabahnen mit Intarsien von frischen Kräutern und Blüten. «Die Herstellung ist simpel, der Effekt eindrücklich.» Und geschmacklich macht der Teig auch was her, je nachdem, wie kräftig Kraut und Blüten schmecken. Geradezu ideal für Pappardelle und einen offenen Raviolo.