Text: Kathia Baltisberger | Fotos: Martin und Linda Hemmi
Vegi und vegan sind en vogue! Die Tage des ominösen Gemüsetellers als vegetarische Option sind längst gezählt. Ganz zur Freude von Dorrit Türck. Die Vegetarierin leitete in den vergangenen elf Jahren die Hiltl-Akademie, wo sie Kochkurse leitete und Rezepte entwickelte. Jetzt hat sie ihr eigenes Buch auf den Markt gebracht: «Gmües».
Flammkuchen mit Frühlingszwiebeln.
Hat jetzt Hochsaison: Bärlauch für eine feine Suppe.
Gar nicht so kompliziert. Darin teilt sie ihre liebsten Rezepte für jeden Tag. Obwohl sich immer mehr Menschen vegetarisch ernähren – oder zumindest zu seriösen Flexitarieren mutieren – fehlt es vielen an Ideen, Zeit oder Wissen. «Genau hier möchte ich mit diesem Buch ansetzen und zeigen, dass vegetarische Küche nicht zeitaufwendig oder exotisch sein muss, sondern alltagstauglich, gesund und genussvoll sein kann», schreibt Türck in der Einleitung.
Im Buch finden sich auch viele Dessert-Rezepte.
Wasabi-Risotto. Das Wichtigste ist laut Dorrit Türck die Herangehensweise: «Nicht überlegen, wodurch das Fleisch ersetzt werden kann, sondern entscheiden, welches Gemüse man verwenden möchte. Es beginnt immer beim Gemüse als Basis.» Und nie fällt einem das leichter als jetzt im Frühling, wo es regionale Spargeln auf dem Markt gibt oder man selber Bärlauch im Wald für eine Suppe sammeln kann. Die Expertin gibt Tipps für sinnvolles Einkaufen, einen praktischen Vorratsschrank und natürlich viele Rezepte für jede Mahlzeit: Krautstiel-Frittata, Mais-Curry-Suppe mit Sesamtofu oder Wasabi-Risotto.
