Die Sauerei. «Mei, san die guat!» Fans der bayrischen Küche dürfen sich freuen. Jetzt gibt es «Sauereien» auf dem Teller und Bier ins Glas. Das «Klingeli» im Kleinbasel hat seine Türen mit neuen Betreibern und neuem Konzept wieder geöffnet – Biergarten inklusive. Obazda, Schmalztöpfchen, Weisswürste, Haxn mit Kraut, Schmarrn und viele weitere Spezialitäten zieren die neue Karte und sorgen für «deftigen» Wind. Brezn und ein Original Augustiner Bräu aus München sucht man in Basel bisher nämlich vergebens. Bier spielt in der Sauerei eine grosse Rolle. Schliesslich stecken Julia Füzesi und Andreas Klein hinter dem neuen Konzept. Beide führen bereits den «Bierjohann» an der Elsässerstrasse und das «Bierrevier» in der Markthalle. 18 Zapfhähne mit reichlich Bier aus Bayern und eine Bier-Bibel mit 44 verschiedenen Biersorten sind im Angebot. Die einzelnen Sorten werden in der Karte ausführlich erklärt. Von Lambic über Winter Ale bis hin zu Sour Bier – der Bierhimmel war am Rhein noch nie so nah.
>> Die Sauerei
Klingental 20
4058 Basel
Telefon: +41 61 681 62 48
www.die-sauerei.ch
jjjkikaku im SMUK. Das Gefühl, wenn sich Umami am Gaumen ausbreitet, während man den ersten Bissen von Kasumi’s Okonomiyaki probiert hat, ist einmalig. Jeweils von Dienstag bis Freitag bietet Kasumi Harada im «SMUK» an der Feldbergstrasse ihren japanischen Mittagstisch an und serviert authentisch japanische Gerichte wie Tofu Misokatsu, Ramen, Miso Suppe mit Goheimochi-Reiskuchen und viele weitere Spezialitäten, die man in Basel so nicht nochmals findet. Ein Highlight ist das Okonomiyaki, ein japanischer Pfannkuchen mit Weisskohl. Den Leckerbissen gibt es wahlweise mit Speck, Tintenfisch oder Tofu. Als Topping kommen Mayonnaise, selbstgemachte Okonomiyaki-Sauce, Bonitoflocken, getrocknete Nori-Algen und eingelegter Ingwer hinzu. Die Karte mit fünf Menüs wechselt wöchentlich. Ab und zu serviert Kasumi einen Otonasama-Lunch mit verschiedenen japanischen Tapas: Daikonmochi (Rettich-Frikadelle), Yuzu mushipan (gedämpfter Kuchen mit Yuzusaft), Onigiri, Kabocha Korroke (Kürbiskorkette) und vieles mehr. Für alle, die selber japanisch kochen möchten, bietet Kasumi spezielle Workshops an. Das englisch ausgesprochene «JJJ» ist übrigens im Japanischen ein Ausdruck der Überraschung wie «Oh!». «Kikaku» bedeutet «Projekt», zusammen also: «überraschende Projekte».
>> jjjkikaku im SMUK
Feldbergstrasse 121
4057 Basel
Telefon: +41 79 536 74 94
www.jjjkikaku.com
Madame Sum. Gefüllte Teigtaschen gibt es in Basel en Masse. Aber die farbigen Dumplings von Madame Sum, sind dennoch einzigartig. Yves Jäger, Arnaud Verschueren und Tobias Tagliacozzo haben das Unternehmen 2020 gegründet. Seither liefern sie die Dim Sum in die ganze Schweiz. Produziert wird in Dübendorf, alles hausgemacht. Aber auch in Basel sind diese Sums ein Geheimtipp, den man sich liefern lassen kann. Bei Madame Sum wird bewusst auf asiatische Komponenten verzichtet. Stattdessen gibt es als Füllung 24 Stunden lang gegarten Schweinebauch, Poulet mit Morcheln und Muscat-Wein, Vacherin Mont d’Or, gerösteten Blumenkohl mit hausgemachtem Tahini, frischer Petersilie und Zitronenzeste sowie weitere Kreationen, bei der vertraute Geschmacksbilder in eine neue Form verpackt werden. Bequem nach Hause geliefert (in einer Box mit Kühlelementen) sind die schockgefrorenen Teigtaschen in wenigen Minuten verzehrbereit. Das Dämpfen der Dumplings ist ein Kinderspiel. Man kann einen Bambuskorb mitbestellen oder die Dumplings im Steamer zubereiten.
>> Madame Sum
Ueberlandstrasse 1
8600 Dübendorf
Telefon: +41 44 915 89 00
www.madamesum.com/de/home