NEUE IDEE, LANGE TRADITION. Während 140 Jahren war im Haus Aklin am Kolinplatz 10 in Zug eine Metzgerei zu Hause. Diese Tradition lebt im Frühling 2026 wieder auf. Dank den Steak-Enthusiasten von «Williams ButchersTable», die ihr bewährtes Konzept mit Metzgertheke und Restaurant nun auch in die Zentralschweiz exportieren. «Marco Aklin, der das Haus 2018 übernommen hat, schlug uns eine Zusammenarbeit vor und rannte damit natürlich offene Türen ein. Die Location ist fantastisch und besitzt überdies eine lange Tradition, die wir würdigen möchten», sagt Philipp Oehler, einer der drei Inhaber von «Williams ButchersTable». «Als Mitglied einer ehemaligen Metzgerfamilie freut es mich sehr, dass neben dem Restaurant auch eine Spezialitätenmetzgerei entsteht», ergänzt sein Vermieter Aklin.
Im Bild oben: einer der «Chief Butcher» von «ButchersTable» beim Zerteilen eines Côte de Boeuf und das Haus Aklin mit der Metzgerei im Erdgeschoss.
Wie hier im Berner «ButchersTable» wird es auch im neuen Lokal in Zug eine XXL-Metzgertheke mit Fleisch-, Trockenfleisch- und Wurstspezialitäten geben.
80 GÄSTE HABEN PLATZ. Der Zuger «ButchersTable» wird die Fläche der einstigen Metzgerei und die noch bis im Herbst 2025 als Pizzeria betriebenen Räumlichkeiten nebenan umfassen. «So kommen wir auf rund 80 Sitzplätze», rechnet Philipp Oehler vor. Das Interieur soll sich nach dem mehrmonatigen Umbau wie die bereits bestehenden Lokale in Zürich (Bellevue und Hegibachplatz) und Bern (im Warenhaus Loeb) an den Look der 1920er Jahre anlehnen. «Hinzu kommen auf jeden Fall Erinnerungsstücke aus der Geschichte der Metzgerei Aklin, von Fotos bis zu speziellen Gerätschaften», so Oehler. Das Restaurant Aklin im ersten Stock des Hauses ist von den Neuerungen nicht betroffen.
Drei Lokale hat «Williams ButchersTable» in der Schweiz schon. Die meisten Gäste essen dort nach dem Sharing-Prinzip und können so diverse Cuts probieren.
EINE BESONDERE ZUGER WURST. Neben Edelstücken wie dem als bestes Steak Nordamerikas ausgezeichneten US Prime Ribeye vom Exklusivpartner «Luma», Special Cuts wie Outside Skirt, Hanging Tender und Bavette oder Fleisch von alten Eringer Kühen wird es im Zuger «ButchersTable» auch Trockenfleisch und die beliebten Würste ohne Zusatzstoffe geben. «In Bern haben wir als Referenz an den Zibelemärit unter anderem eine Wurst mit Zwiebeln im Programm. Ich bin sicher, dass wir für Zug ebenfalls etwas Passendes finden werden. Auch in den Unterlagen der früheren Metzgerei Aklin gibt es bestimmt die eine oder andere Inspiration», sagt «BuchersTable»-Mitbegründer Oehler.
Fotos: ButchersTable, Bruno Voser (Archivbild).