Text: Urs Heller Fotos: Geri Born, HO
Morgan oder Audi RS 5? «The Chedi» liegt perfekt. Gotthard, Oberalp, Furka, Susten, Grimsel, Nufenen, Lukmanier und Klausen liegen vor der Hoteltüre. Ein elegantes «Road Book» weißt den Weg. Über die Pässe, zur Tremola mit ihrem Kopfsteinpflaster. Zu Sehenswürdigkeiten (Schöllenenschlucht, Teufelsbrücke, Eisgrotte Furka, Naturlehrpfad Gletsch). Und natürlich auch zur nächsten Beiz: Yaks, Ryys und Boor, Capuns und Roggenbrot sind Spezialitäten der Region. Fahrzeug: Einen wunderschönen Morgan 4/4 kann man mieten (inklusive Picknick-Korb), einen feuerroten Audi RS 5 Coupé oder einen Audi TT RS 5 Coupé kriegen Hotelgäste gratis. Am 1./2. September gibt’s etwas zu fotografieren: Der «Owner Circle» (SOC) ist zu Gast, mit 56 Supercars! Übrigens: General Manager Jean-Yves Blatt ist vom Fach. Der Lotus in der «Chedi»-Garage gehört ihm.
Schwarzer Kabeljau & schwarze Zahlen! Monsieur Blatt strahlt noch mehr als sonst: Schwarze Zahlen für «The Chedi» sind erstmals in Sicht, im «Swiss Deluxe Hotel» zahlt sich die dreijährige Aufbauarbeit zahlt sich aus. Die Wochenenden sind hervorragend gebucht, und auch unter der Woche klettern die Frequenzen; Investor Samih Sawiris wird’s freuen. Blatt: «Die Auszeichnung zum «GaultMillau Hotel des Jahres» hat uns ziemlich Schub gebracht.» Erfolgsfaktoren? Der Glamour der Marke Chedi. Die raffinierte Architektur. Und natürlich die Küche. Vor allem das 16 Punkte-Restaurant «The Japanese» ist überragend. Executive Chef Dietmar Sawyere (gibt auch Kurse!) und seine japanischen Köche Kazu Tanuguchi und Masagi Nakanishi begeistern mit einem schwarzen Kabeljau («Black Cod») und mit einem unglaublichen Jakobsmuschel-Carpaccio: Kaviari-Kaviar, Sisho, Beurre Blanc. Am besten Sake dazu bestellen, Sake Sommelier Daniel Merk hat 76 verschiedene Marken zur Auswahl und die Übersicht.
Ziegen-Trekking & «make your own cheese». «The Chedi» legt ein ungewöhnliches Sommerprogramm auf. «Make your own alpine cheese» steht im Angebot: Die Gäste lernen einen Bergbauern kennen, der frische Milch über dem Holzfeuer erwärmt. Sie können dann mit professioneller Hilfe einen eigenen Alpkäse hergestellt. Er reift im Alpkeller vier bis sechs Wochen, wird dann nach Haus geschickt. Anreise? In einem Porsche SUV! Naturnaher geht auch: «Goat Trekking» wird angeboten. Ziegen begleiten die Gäste auf einer dreistündigen Wanderung. Picknick gibt’s auch – auf einer Bergwiese. Externe Besucher können das «Chedi» und seine auffallend freundlichen, jungen Mitarbeiter beim «Sunday Champagne Brunch» kennenlernen (105 CHF). Austern, Kaviar und Hummer an der «Raw Bar», Schweizer Käse aus der spektakulären, fünf Meter hohen gläsernen «Käse-Kathedrale» mitten im Restaurant.