Rising Star. Sie ist erst 28 Jahre alt und bereits die beste Köchin der Welt: Daniela Soto-Innes. Die Mexikanerin wurde am Mittwoch von der Liste «The world's 50 Best Restaurants» gekürt. Der «rising star» der internationalen Gastroszene arbeitete lange für Enrique Olvera im «Pujol» in Mexico-City. 2014 eröffnete Olvera das «Cosme» in New York, Soto-Innes half massgeblich mit und wurde Küchenchefin. Mit dem «Cosme» bewies Sotto-Ines, dass mexikanisches Essen mehr ist als Buritos von der Fast-Food-Kette.

Kritik. Daniela Soto-Innes reiht sich ein in eine Liste illustrer Chefinnen: Clare Smyth, Dominique Crenn, Helene Darroze and Anne Sophie-Pic sind ihre Vorgängerinnen. Während die komplette Liste mit den 50 besten Restaurants Ende Juni veröffentlicht wird, wird die beste Köchin jeweils schon vorab verkündet. Diese Extra-Auszeichnung für weibliche Chefs stösst allerdings auf viel Kritik. Dominique Crenn regte sich öffentlich darüber auf. «Das ist einfach dumm. Ein Koch ist ein Koch», sagte sie damals zur Washington Post. 

 

Wermutstropfen für Zürich: Daniela Soto-Innes hätte eigentlich am Food-Event «Menu 1 to 6» in Zürich dabei sein und zusammen mit einem Zürcher Koch ein Menü kreieren sollen. Doch die Mexikanerin sagte den Event ab. Für Ersatz ist aber bereits gesorgt. Manu Buffara kommt nach Zürich. Die junge Brasilianerin sorgt in Curitiba kulinarisch für Aufsehen.