Pierre Crepaud in Topform! Der Spitzensportler und Koch im Panoramarestaurant Le Mont Blanc (man sieht es von weitem) im legendären LeCrans Hôtel & Spa gibt sich mit seinen 17 Punkten nicht zufrieden. Crepaud lanciert ein Sortiment exzellenter Produkte wie Wermut, Gänseleber-Terrine, Kräuterwurst, Walliser Bärlauchpesto, Pilze, konfierte Zucchetti und Tomaten, Konfitüren und Schokolade (www.thealpinistcollection.com wird demnächst aufgeschaltet). Auf der traumhaften Terrasse geniesst man Aussicht und das Mittagsmenü (Montag bis Freitag 55 Franken), abends lässt man sich im Restaurant in der eleganten Rotonde verwöhnen.

25 Jahre Pas de l’Ours. In der Hostellerie du Pas de l’Ours serviert der talentierte 18-Punktechef Franck Reynaud seine Kreationen im gastronomischen Lokal «L‘Ours», das seinen 25. Geburtstag feiert, sowie im «Bistrot des Ours», wo sich die hippen Feriengäste aus Mailand, Moskau und London treffen. Auch einheimische Gourmets schätzen hier die verführerische Karte: Tatar von Bündner Lachs, Foie gras, konfierte Schweinshaxe, Hüftchen vom hiesigen Kalb.

Franck auf der Piste. Geniesser können Franck Reynauds Kochkunst auch auf der Piste geniessen: Die «Cabane des Violettes» ist seine Filiale. Das Panorama ist atemberaubend, die Berghütte authentisch, die lokalen Köstlichkeiten aus Produkten aus der Nachbarschaft zubereitet, die Biere handwerklich gebraut, die Karte 95 Prozent schweizerisch. Geradezu spektakulär ist das Designerhotel «Chetzeron» in der ehemaligen Seilbahnstation. Pool auf dem Dach, Restaurant (12 GaultMillau-Punkte) und die attraktive Sonnenterrasse lohnen den Aufenthalt.

Japanisch? Kakinuma! Als weiteres Luxushotel empfiehlt sich das «Guarda Golf», das dieses Jahr schon seinen zehnten Geburtstag feiern kann und das beste japanische Restaurant der Alpen, MiZUKi by Kakinuma (15 GaultMillau Punkte), beherbergt. Die kleine Mittagskarte ist verführerisch, die Abendkarte geradezu begeisternd. Wer sich mit einem Snack begnügen möchte, kommt in der Lounge und auf der Terrasse mit italienischen Gerichten zu angenehm vernünftigen Preisen auf die Rechnung. Das Sonntagsbuffet (85 Franken) ist mittlerweile Kult in der Station.

What else? Empfehlenswert auch diese Adressen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das traditionelle «XIX» (13 Punkte) von Michel Roux (der englisch-französische Chef machte im «Gavroche» in London von sich reden), wo man die legendären Terrinen und Coq au vin geniesst, oder das experimentellere «Tout un Art» (13 Punkte) mit originellen und erfreulich überraschenden Gerichten.

Unterwegs zu Bert. Auf welcher Strasse man auch immer auf das Hochplateau gelangt, es gibt zwei gute Gründe für einen kulinarischen Stopp. An der Strecke nach Montana sollte man unbedingt in Randogne halten, denn im vornehmen «Rawyl (15 Punkte) mit sensationeller Sicht auf das Rhonetal sorgt der talentierte, fantasievolle Belgier Bert de Rycker, unsere «Entdeckung des Jahres in der Westschweiz 2019», für herrliche Überraschungen. Richtung Crans lädt das Café Cher-Mignon (13 Punkte) in Chermignon zur Einkehr. Die charmante Dorfbeiz begeistert mit ihrem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, wovon man in dieser nicht gerade preisgünstigen Region noch so gerne profitiert.

Gourmet-Winter. Auch ausserhalb der Restaurants bietet Crans-Montana vom Winter bis zum Frühling kulinarische Erlebnisse. Das Festival «Etoile Bella Lui» war ein toller Erfolg, jetzt ist «Choc Altitude» angesagt (29. Februar und 1. März). 14 Chocolatiers aus der ganzen Schweiz treffen sich hier zum Kakao-Festival. Am 28. März senden die «Tables éphémères» einige der besten Chefs der Station auf die Piste, wo sie am Gästetisch Gerichte für zehn Franken servieren.