Text: Urs Heller
«A Lifestyle Wellness Community». Investor Jan Schoch hat in Gonten AI visionäre Pläne, baut intensiv und kapitalintensiv an seiner «Lifestyle Wellness Community». Zwei Hotels stehen schon in seinem «Appenzeller Huus»-Resort: Das «Huus Bären» und das «Huus Löwen». Bis Ende Jahr soll das «Huus Quell» dazukommen, ein Fünfsterne-Wellnesshotel, mit 43 angeschlossenen, exklusiven Serviced Apartments. Wer mit so grosser Kelle anrührt und mit so viel Herzblut baut, braucht einen erfahrenen General Manager. Den hat Jan Schoch jetzt gefunden. Grosses Bild oben: Jan Schoch (rechts), Tim-Martin Weber.
Ein Fall für Tim-Martin Weber. Ab 1. Februar hat das Resort einen neuen Boss: Tim-Martin Weber wird neuer General Manager. Der 47-jährige Deutsche ist seit 22 Jahren im Luxushotellerie-Geschäft und hat seine Reifeprüfung bei Samih Sawiris in Andermatt abgelegt. Er war sieben Jahre lang die Nummer 2 bei Hoteldirektor Jean-Yves Blatt, genoss dessen Vertrauen und hat seinen Anteil an der «Chedi»-Erfolgsgeschichte. Weber: «Yves hat mir geraten, es doch selber mal als General Manager zu versuchen.» Weber kennt sich aus: Im Luxussegment. In der Top-Gastronomie. Und auch auf den wunderbaren «Nebenschauplätzen» Wine & Cigars. Am nötigen Ehrgeiz, das «Appenzeller Huus» an die Schweizer Spitze zu führen, fehlt es auch nicht. Besitzer Schoch: «Wir konnten mit Tim-Martin Weber einen der besten und erfahrensten Hotelmanager der Schweiz gewinnen. Er wird unseren Gästen mit viel Leidenschaft und einem Auge fürs Detail unvergessliche Momente im Appenzellerland kreieren.»
Investitionsvolumen: 120 Millionen! In Gonten wird geklotzt, nicht gekleckert: 120 Millionen Franken steckt der erfolgreiche Unternehmer und gebürtige Appenzeller Jan Schoch in dieses Projekt fern aller Metropolen. Tim-Martin Weber: «Ich verfolge das Projekt Appenzeller Huus schon lange und bin hochmotiviert, die Entstehung eines der zukunftsweisendsten und luxuriösesten Wellnesshotels der Schweiz, wenn nicht sogar Europas, zu begleiten und in die Zukunft zu führen.» Eine von Webers vielen Aufgaben: Mehr Klarheit in der gastronomischen Ausrichtung. Da fehlte bisher die klare Linie. Klar ist schon, was verwöhnte Gäste glücklich macht: Das «Appenzeller Huus» will auch mit einem fantastischen Weinkeller punkten; Hans Rhyner, der bereits den berühmten «Gupf»-Keller aufgebaut hat, führt Regie. Zum Resort gehört auch das «Appenzeller Forum» mit einem Steinway-Flügel im «Löwensaal».
>> Fotos: Olivia Pulver, HO