Text: Urs Heller
Mastermind Martin Chung. Die luxuriöse Hotelkette «One&Only» hat einen Plan. Und einen Mastermind, der das Konzept erfolgreich macht. Senior Vize President Martin Chung hat den heissen Draht in die besten Küchen der Welt, macht die Deals. Ein Mann mit Schweizer Vergangenheit: Ausgebildet an der Universität Lausanne, Bachelor in La Neuveville, F&B-Manager im Carlton St. Moritz. Mister Chung sorgt dafür, dass in den wunderschönen Resorts auch wunderbar gegessen wird. Zwei der Stars haben auch «Filialen» in der Schweiz: Mauro Colagreco und Anne-Sophie Pic. Sechs Beispiele für den puren Genuss in One&Only-Resorts. Grosses Bild oben: Barfuss am Strand von Dubai: Superstar Mauro Colagreco (in Weiss).
#1: Mauro Colagreco im One&Only Royal Mirage. Dubai ist Gourmet-Hotspot. Wer Rang und Namen hat in der Szene, fährt hin. Mauro Colagreco ist der Star in einem Traditionshaus: One&Only Royal Mirage. Der Argentinier, mit seinem «Mirazur» in Menton an der Côte d’Azur lange Zeit die Nummer 1 in der «The World’s 50 Best»-Rangliste, ist Gastgeber im Restaurant Celebrities und hat jetzt auch das spektakuläre «Beach Bar & Grill» eröffnet: Holzdeck direkt am Wasser, südamerikanische Spezialitäten, Cocktails. Mauros Winterresidenz: Das «Kulm Hotel» in St. Moritz.
#2: Yannick Alléno im One&Only The Palm. One&Only führt in Dubai zwei Resorts, also musste noch ein zweiter Starchef her. Mister Chung hat ihn in Paris gefunden: Yannick Alléno, ein Mann mit vielen Parallelen zu Andreas Caminada: Beide kochen für drei Sterne und 19 Punkte, beide sind Hublot-Markenbotschafter und gut befreundet. Yannicks Restaurant in «The Palm»: Das «Stay», mit französischer Küche, einem Touch of Asia und schöner Terrasse. GaultMillau-Geheimtipp im Resort: «101 Dining Lounge». Unkomplizierte Küche, Traumsicht auf Dubais Skyline.
#3: Jean-Georges Vongerichten im One&Only Palmilla. Der Elsässer hat die Welt erobert: London, New York, Shanghai, Tokio, Sao Paulo. Und Mexiko! Der frühere Haeberlin-Schüler ist der Starchef im Kultresort One&Only Palmilla in Los Cabos. Sein überraschendes Konzept im «Seared»: Erst «Vong»-Klassiker wie Hamachi, Trüffel-Pizza und Ravioli mit Mozzarella-Fondue, dann Beef aus Australien und Kansas vom Mezquite Grill. Das «Schwergewicht» auf der Karte: Wagyu-Entrecôte, 560 Gramm. Darf man auch zu zweit essen. Zweites One&Only in Mexiko: Mandarina! Enrique Olivera ist in seiner Heimat ein Star, steht für moderne mexikanische Küche.
#4: Anne-Sophie Pic im One&Only Le Saint Géran. Das «Saint Géran» ist für viele das beste Hotel auf Mauritius – und fest in Schweizer Hand. Roman Goetsch ist der neue General Manager. Dass der Boss ein «Foodie» ist, spürt man an allen Ecken und Enden des Traumresorts am Indischen Ozean. Top-Adresse ist das romantische «Tapasake», mit dem verblüffenden nepalesischen Chef Prajal Rana. Der Nobu-Schüler kriegt im Herbst Besuch: Anne-Sophie Pic aus Valence, Frankreichs Stolz mit Filialen auch in Lausanne (Beau-Rivage Palace) und Singapur steht für ein Pop-up unter Palmen ganz oben auf der Wunschliste.
# 5: Matthew Kenney im One&Only Reethi Raa. Der neue Executive Chef Dwayne Krisko hat das Angebot auf der luxuriösen Malediven-Trauminsel mit 12 (!) Stränden dem Zeitgeist angepasst. Während des Lockdowns hat er den Kontakt mit den lokalen Fischern intensiviert, kriegt jetzt täglich frisches Meergetier. Gefangen wird nachhaltig, die Gäste können den Fang am frühen Morgen am Strand besichtigen. Neu ist das «Bottanica with Matthew Kenney». Matthew ist in den USA ein Pionier der pflanzenbasierten Küche. Die Zutaten werden auf der Insel tagesfrisch geerntet, abends bei Kerzenlicht und unter dem Sternenhimmel serviert. Zweite Top-Adresse auf der Insel: «Tapasake», japanisch-peruanische Küche, auf Stelzen im Meer.
# 6: Chris Mare im One&Only Portonovi. One&Only in Montenegro? Ein 24 Hektar grosses Resort in der zauberhaften Bucht von Kotor. Auch hier gibt es einen Starchef: Chris Mare, auf die neue Saison hin aus Kapstadt eingeflogen. Sein Revier: «Tapaske Club», mit japanischen Spezialitäten, pünktlich serviert zum Sonnenuntergang. «Sabia» für alle Italia-Fans. Und «La Veranda» mit montenegrinischer Küche und Fisch & Fleisch vom Grill.
>> Fotos: Neil Corder, Rupert Peace / Kerzner International, Claude Truong-Ngoc, Kerzner International, Hein van Tonder, HO