Text: Urs Heller 

Das Codewort heisst «Ling-Ling». Vor den Toren von Marrakesch rüsten die grossen Hotelketten auf. Marketing-Instrument Nummer 1: Eine aussergewöhnliche Küche, Alternativen zu heimischen Tajine & Co. Im grandiosen «Amajena» ist Japans Küche zu Gast. Im «Mandarin Oriental» kauft man Konzept, Köche und auch noch den DJ dazu in London ein. «Ling-Ling» heisst das Codewort, und sehr viel Hakkasan-DNA steckt drin: Unkomplizierte chinesische Grossstadt-Küche zum Teilen ist angesagt.

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Jung & erfolgreich: Im November zeigt der «Pâtissier des Jahres 2021» Christophe Loeffel im Mandarin Oriental was er kann!

Ente im Teller, Lounge-Music im Ohr. Das kulinarische Programm auf der grossen Terrasse; eine bemerkenswerte Dim Sum-Auswahl im grossen Korb. Knusprige Tiger Prawns mit Wasabi. Spicy Crevetten im Curry, mit Mandeln. Langustinen aus dem Wok. Und von der traditionellen Peking Duck gewissermassen nur das «Filetstück»: Knusprige Entenhaut, etwas Entenfleisch, etwas dicke Crêpes-Vierecke. «Canard Pipa» heisst die kecke Interpretation. «Ling-Ling» steht auch für freche Drinks: «Ling Ling Tea» mit zwölfjährigem Chivas, Limonen, Passionsfrucht und Lapsang Souchong. Natürlich gibt es auch ordentlich was auf die Ohren; Hakkasan-Resident DJ Pathaan sorgt dafür.

Mandarin oriental Marrakesch

Garten Eden! 500jährigen Olivenbäume und hunderte von Palmen.

Mandarin oriental Marrakesch

Riesige Villen mit Privatpool. Und auf Wunsch kommt ein «private chef» vorbei.

Ihr Auftritt, Christophe Loeffel! General Manager ist der junge St. Galler Marcel Thoma, Absolvent der Hotelfachschule Lausanne. Er zaubert noch mehr Glanz & (Küchen-)Gloria aus dem Ärmel: Der Pariser Chef Akrame Benallal, Frankreichs jüngster Sternekoch, verblüffte ihn vor einem Jahr mit einem Pop-up. Jetzt kriegt er im Mandarin Oriental sein eigenes Restaurant «The Shirvan», wie das Ling-Ling todchic direkt am riesigen Pool gelegen. Rechtzeitig aufs Weihnachtsgeschäft checkt der junge Dessertkünstler Christophe Loeffel ein, der bei Stéphane Décotterd in Glion VD arbeitet. Seine Referenzen: GaultMillaus «Pâtissier des Jahres 2021», ziemlich viele Follower auf Instagram, tolle Kreationen. «Bûche de Noël» ist im Luxusresort angesagt, letztes Jahr übernahm «Weltmeister» Yazid Ichemrahen (462 000 Followers!) diese Aufgabe. Loeffel: «Ich fliege am 23. November nach Marrakesch. Genau an meinem Geburtstag!»

100 000 Rosen. Uralte Olivenbäume. Das «Mandarin Oriental» ist von der Fläche her ein riesiges Resort, aber nur 54 «Private Villas» und Suiten stehen zur Verfügung, harmonisch integriert in den Garten mit 100 000 (!) Rosen und uralten Olivenhainen; die ältesten Olivenbäume sollen 500 Jahre alt sein. Nachts beleuchten hunderte von Kerzen und alten Laternen die Anlage. Die Villen sind riesig, 280 bis 440 Quadratmeter gross, ausgerüstet mit Küchen, sodass man sich jederzeit einen «private chef» ins Haus holen kann. Die Villen, moderne Riads, sind winterfest; wenn es kalt wird, flackert das Kaminfeuer. Zwei der Suiten haben einen 18 Meter langen, privaten Infinity Pool. So viel Luxus hat seinen Preis: Die Skala beginnt bei 1000 Franken pro Nacht.

Königliches Golf, Hammam & Edelweiss. Das «Mandarin Oriental» liegt an der Route du Golf. Also ist der Weg zu den besten Fairways kurz: Golf Royal. Golf Al Maaden. Palmaire. Der Concierge kriegt angenehme Abschlagzeiten und einen guten Preis. Toll auch der Spa: 1800 m2, Thai-Therapien unter Olivenbäumen. Zwei luxuriöse Hammams. Yoga-Studio. Edelweiss Air fliegt im Winter mehrmals wöchentlich in nur drei Stunden direkt hin. Keine Zeitverschiebung.

 

>> www.mandarinoriental.com