Text: Urs Heller

King Crabs & Turbot «cacio e pepe». «Prince of the Palaces», nennt man Starchef Yannick Alléno in der Branche. Weil er nicht nur zu Hause im «Pavillon Ledoyen» in Paris für drei Sterne kocht, sondern Restaurants auf der ganzen Welt eröffnet: Courchevel, Marokko, Taipeh, Hongkong, Seoul – und Dubai! In der Stadt, die niemals schläft, hat er sich für ein Resort an bester Lage entschieden: «One&Only The Palm», am äussersten Zipfel der Palme. Erfolg hat er auch hier: Er ist einer der nur zwei Dubai-Chefs mit zwei Sternen. Serviert wird unter Palmen, auf einer wunderschönen Terrasse. Und gekocht wird im «Stay» ausgezeichnet: Angenehm weiche King Crabs etwa mit Crème fraîche, Zitrone, Schnittlauch, Anis und tasmanischem Pfeffer. Oder Turbot, an der Gräte im Ofen gebraten, dann mit einer verblüffenden Sauce serviert: Cacio e pepe, rassig und geschmeidig zugleich.
 

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Seebarsch-Aiguillettes, umhüllt mit Tintenfisch-Haut, serviert mit Brunnenkresse und Sauerampfersauce.

Dubai, The Palm, Restaurant Stay, Chef Yannick Alleno ©  Kerzner International PDF an MIKHAIL ROGOZHNIKOV PublicRelations@oneandonlythepalm.com

Fine Dining auf der Hotelterrasse: Das «Stay» von Yannick Alléno gehört zu Dubais Top-Adressen.

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Tarte Tatin mit Birnen! Dazu gibt’s Vanille-Bourbon-Glacé und karamellisierte Pekannuss.

Michel Roth-Schüler am Herd. Alléno, wie Andreas Caminada Ambassador für «Hublot», kann sich auf seinen Chef vor Ort verlassen: Renaud Dutel hat bereits für Alain Ducasse in Monaco und für Michel Roth im «Président Wilson» in Genf gearbeitet (18 Punkte). Dutel: «Die anderthalb Jahre bei Monsieur Roth waren eine wunderbare Zeit. Ich habe von ihm viel gelernt.» Kochen in den Emiraten? «Es braucht immer einen Plan B und einen Plan C. Ich bin nie sicher, ob die bestellte Ware rechtzeitig eintrifft.» Der Chef arbeitet wie hier üblich sechs Tage die Woche. Und das Restaurant ist fast immer ausgebucht, auch wenn die Konkurrenz auf der Palme riesig ist. Das Celebrity-Line-up im neu eröffneten «Atlantis The Royal» nur wenige Minuten entfernt: Heston Blumenthal, Gaston Acurio – und Nobu mit seinem weltweit ersten Pool & Beach-Restaurant.

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Er schreibt fürs One&Only The Palm in Dubai die Karte: Der Pariser Superstar und Hublot-Botschafter Yannick Alléno.

«101 Dining Lounge». Da muss man hin! Yannick Alléno ist One&Onlys Aushängeschild der ersten Stunde (seit der Eröffnung 2010) und auch für die anderen Restaurants im Resort verantwortlich. Beispielsweise für das «101 Dining Lounge and Marina», das man auch als Nicht-Hotelgast unbedingt mal besuchen muss: Seafood-Platter, Paella nach Alléno-Rezept, ein ganzer Seabass oder ein «whole roasted Cauliflower» (Bumenkohl), serviert auf einer «Overwater Terrace», mit atemberaubendem Blick auf die glamouröse Skyline von Dubai und auf die riesigen Kreuzfahrtschiffe. Lifestyle pur: Das Design ist inspiriert von Weltstar Damien Hurst («Treasures from the Wreck of the Unbelievable»). Ein DJ legt auf, der Champagner fliesst – und das hauseigene Boot legt ab zum Schwester-Hotel «One&Only Royal Mirage» am Festland. Auch hier kocht ein Star: Mauro Colagreco, der in St. Moritz eine Filiale führt (im «Kulm Hotel»).

101 Restaurant

Seafood mit Aussicht auf Dubais Skyline: Das Restaurant 101. Gehört zum One&Only.

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Yannick Allénos Resident Chef in Dubai: Renaud Dutel. Einer aus der ersten Liga.

101 Restaurant

Zubereitet im Josper-Grill: Lammkoteletten mit Pesto-Kartoffelpüree, Tomaten und Oliven.

Allénos «Signature Zmorge». Im «One&Only The Palm» ist alles eine Nummer grösser. Die eleganten Zimmer im «Manor House» etwa messen stolze 65 Quadratmeter. Lässt sich natürlich, wie alles in Dubai, steigern: Vier Beachfront-Villas sind zu haben, mit zwei Schlafzimmern, 325 Quadratmeter gross. Der Spa des Hauses ist so französisch wie die Restaurants: Guerlain, auf 2400 m2 (!). Der «Grand Pool» ist riesig, Pool-Boys reinigen sorgfältig die Sonnenbrillen der Gäste. Wer Ruhe sucht, sichert sich eine Liege am Privatstrand oder bucht eine Cabana, klimatisiert, mit Daybeds, Dusche und WC. Treffpunkt am Morgen: Das imposante Frühstücksbuffet auf der romantischen Terrasse des Restaurants «Zest», mit «Modern Eggs Benedictine»: Pochierte Eier mit Rauchlachs auf Amandine-Kartoffelwaffeln. Allénos «Signature Zmorge».

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>> Fotos: Rupert Peace, Nicolas Dumont, HO