Text: Urs Heller
Mit einem «sophisticated twist». Er hat’s erfunden, vor 20 Jahren: Rainer Becker, an der Mosel aufgewachsen, heute Unternehmer in 34 Ländern. «Zuma» heisst sein Erfolgsmodell, und was vor 20 Jahren bei der ersten Eröffnung in London-Knightsbridge die Foodies faszinierte, gilt noch heute: «Zuma» steht für unkomplizierte, zugängliche japanische Küche im Izakaya-Stil, aber auch für DJ’s, Lounges, «Sehen und gesehen werden». Alle «Zumas» dieser Welt sind gleich aufgebaut: Küche, Robata-Grill, Sushi Counter. Überall ist die Karte mehr oder weniger identisch: Hamachi mit Chili & Ponzu. Shrimp Tempura mit Zitronen-Mayo. Tiger Prawns mit Black Pepper. Seafood Selection. Nigiri, Sashimi & Maki Rolls. Kulinarische Fliessband-Arbeit auf sehr ordentlichem Niveau serviert mit einem «sophisticated twist». Grosses Bild oben: «Zuma» auf Mykonos, Infinity-Pool, Meer und Restaurant.
In jedem «Zuma» weltweit auf der Karte: Sashimi Platter.
Ein Platz an der Sonne: «Zuma» Porto Cervo auf Sardinien.
Noch kein «Zuma» in der Schweiz. Die Weltstädte sind erobert: London, Hongkong, New York, Istanbul, Dubai, Miami, Bangkok, Abu Dhabi, Rom, Boston, Las Vegas und andere mehr. Die Schweiz ist trotz Vorgesprächen in Zürich und Zermatt noch nicht auf der Liste, weil es schwierig ist, Rainer Beckers Vorgaben zu erfüllen: 100 Plätze, jeden Abend drei Seatings! Dafür ist «Zuma» reif für den «Inselfeldzug». «Zuma» hat auf Ibiza (Blick auf den Yachthafen!), Mykonos und Porto Cervo erste Erfahrungen gesammelt. Die Gastgeber versprechen ein Rundum-Erlebnis «vom Teller bis zum (Infinity-)Pool», dazu laue und lange Nächte. Am 23. Juni geht’s auf Capri los, genauer auf der Dachterrasse des «Capri Palace Jumeirah».
«Zuma» neu auf Capri: Yellow Tail mit grünem Chili, Ponzo und Knoblauch.
Konkurrenz fürs neue «Zuma»: Il Riccio, das Beachrestaurant im Capri Palace.
Gourmet-Destination Capri Palace. Mit dem neuen «Zuma» steigt das «Capri Palace» endgültig zum Gourmet-Resort auf. Gefeiert wird das «Olivo» (zwei Michelin-Sterne), noch heisser und unverwechselbarer ist das «Il Ricchio», ein Meerfrüchte-Paradies direkt neben der «Blauen Grotte», mit kleinem Beachclub, Boutique und einer gekühlten Halle nur für die wunderbaren Desserts. Promis fahren hier lässig mit ihren Jachten vor. Küchenchef Salvatore Elefante und seine Ragazzi sind in der Schweiz gut bekannt: Sie überwintern jedes Jahr im «Mont Cervin Palace», sorgen im Restaurant Capri für italienische Spitzenküche (17 Punkte). Ermanno Zanini, General Manager auf Capri: «Zuma ist ein Grund mehr, uns diesen Sommer in Anacapri zu besuchen.»
>> Fotos: Rusne Draz, HO
