Dessert Haberbüni

«Moelleux au Chocolat» mit exotischem Fruchtsalat von Markus Schneider aus dem Restaurant Haberbühni.

Haberbüni. Das Hantieren der Kellner, die Gesprächsfetzen der anderen Gäste und die abwechslungsreichen Menüs vermissen viele seit dem allerersten Tag des Lockdowns. Einen einzigen Vorteil haben die geschlossenen Beizen dennoch: Berner Köche bieten viele ihrer Gerichte oder ganze Menüs, die es bisher nur im Restaurant gab, «to go» an, das Angebot der Heimlieferungen wurde deutlich aufgewertet. Beispielsweise das Restaurant Haberbüni von Markus Schneider (14 Punkte). Die Mittagsmenüs werden in einem Newsletter angekündigt. Wer abends Punkteküche daheim auftischen will, bestellt das Dreigangmenü. Eine Apfel-Sellerie-Suppe, im Hauptgang Coq au Vin und zum Abschluss ein Schoggimousse mit Rotweinbirne und Crumble zum Beispiel.


>> Haberbüni

14 Punkte

Könizstrasse 175

3097 Liebefeld

www.haberbueni.ch

Abholzeiten: Montag bis Freitag 10 – 16 Uhr

Curry Mille Sens

Geheimtipp: malayisches Laksa-Kokoscurry mit Eiernudeln und Riesencrevetten aus dem «Mille Sens».

Mille Sens. Domingo S. Domingo vom Restaurant Mille Sens startete bereits im ersten Lockdown mit den Heimlieferungen. Die Menüs brachte der 14-Punkte-Koch höchstpersönlich in die Berner Haushalte. Nun hat der gebürtige Philippino das Angebot ausgebaut. Zur Wahl stehen nebst Bowls beispielsweise ein Vegi-Hackbraten mit Sellerie, Kartoffeln und Kraterellen-Pilze. Weit entfernt von der Kategorie Fastfood sind die Fleischgerichte: Dodo, wie Berner den Koch gerne nennen, serviert ein 24-Stunden-Bierschwein oder eine Kalbsschulter, die er 36 Stunden lang geschmort hat. Ein Geheimtipp ist das malaysische Laksa-Kokoscurry mit Eiernudeln.  


 

>> Mille Sens

14 Punkte

Schweizerhof-Passage

Spitalgasse 38

3011 Bern

https://domingopur.ch

Lieferung bis 8 Kilometer rund um Bern

Mont Liban Take Away

Exotische Aromen aus dem Libanon: Mezze-Platte zum Mitnehmen aus dem «Mont Liban».

Mont Liban. Es muss nicht immer perfekt angerichtetes Essen sein, wenn man zu Hause bestellt. Manchmal reichen schon die exotischen Aromen ferner Länder. Soll es Libanesisch sein, ist in Bern Ayad Sabbagh, den alle im Breitenrainquartier Edi nennen, eine sehr gute Adresse. Dieses Jahr feiert er mit seinem «Mont Liban» 10-jähriges Jubiläum, letztes Jahr zog er an der gleichen Strasse um. Am besten bestellt man telefonisch und holt persönlich ab, so muss der Beizer in schweren Zeiten dem Lieferdienst keine unverschämt hohe Kommission abgeben. Edis Hummus ist wahnsinnig gut, das Auberginenmousse ebenso. Teigtaschen gibt es in allen Formen, Gustos und Schärfegraden. 


 

>> Mont Liban

Moserstrasse 33

3014 Bern

www.montliban-bern.ch

Telefonisch via 031 333 07 77 (oder via Eat)

Montag bis Samstag 17– 21 Uhr

>> Claudia Salzmann ist Journalistin bei der Berner Zeitung BZ und bloggt für den GaultMillau-Channel.