Text: GaultMillau Schweiz | Fotos: Thomas Buchwalder
Achtung, Alpen-Tapas! Ziemlich frech. «Die Küche der Jazzkantine ist eine kulinarische Wundertüte», sagte GaultMillau-Chef Urs Heller. Bei der grossen Party nach dem Gewinn des Titels «POP des Jahres» war das leicht untertrieben. Die Alpen-Tapas der «POP-Könige» waren frech und gut: Randen-Tacos, Gitzi-Burger in einem Farina Bona-Bun mit Chili aus Meggen (!), Felchenleber mit Albeli-Kaviar von den Megger Fischern Sabina und Nils Hofer, Kürbiscrème mit Zigerklee-Meringues – und Schnecken aus dem Vorarlberger Ländle. Das volle Programm: Schnecke, Schnecken-Leber, Schnecken-Kaviar! Dazu das hausgemachte «Graben»-Sauerteigbrot. Grosses Bild oben: Die «POP-Könige» Sylvan Müller, Mario Waldispühl, Rahel Heller, Marcel Hurschler.
Eine Beiz mit Wohlfühl-Atmosphäre: Die «Jazzkantine» in Luzern. GaultMillaus «POP des Jahres»!
«Wir halten zusammen und feiern zusammen.» Vor der Party die Auszeichnungsfeier. Auf der Bühne im dunklen Jazzkeller erst zwei Jazzer von der Luzerner Musikhochschule: Klara Germanier und Patrick Widmer. Dann die vier «POP-Könige»: Sylvan Müller, «Mamma Jazz» Rahel Heller, Mario Waldispühl und Marcel Hurschler. Und Sekunden später alle Mitarbeiter der «Jazzkantine». Sylvan Müller: «Wir sind ein Team. Wir gehen respektvoll miteinander um. Wir halten zusammen und wir feiern zusammen.»
Sie luden zur grossen «POP-Party» (v. l.): Urs Heller (GaultMillau), Alex Friedli und Markus Wirth (beide American Express).
Das Geschenk von American Express. American Express ist Titelsponsor der GaultMillau-POP-Liste, die bereits 192 Adressen umfasst. Geschäftsleitungsmitglied Alex Friedli, selbst eher Rock-Musiker denn Jazzer: «Eine tolle Adresse. Da komme ich bald wieder hin. American Express schenkt den POP-Königen die Kreditkarte-Kommission für ein ganzes Jahr.» Friedli zu seinem Langzeit-Engagement bei GaultMillau: «Wir haben anspruchsvolle Kunden, die sich nicht nur für Punkte und Sterne interessieren, sondern auch für innovative Konzepte. Deshalb macht die Zusammenarbeit mit dem GaultMillau Sinn.»
Gezupftes Gitzi-Fleisch verpackt in einem Farina Bona-Bun.
Nicht nur für Vegis: Randen-Tacos mit Randen-Pickles und Kürbis-Kernen.
«Die Luzerner Altstadt lebt». GaultMillau-Chef Urs Heller hatte ein «Heimspiel», ist selbst Luzerner: «Die Stadt erwacht, die Altstadt lebt. Wir entdecken immer wieder neue spannende Beizen und Brasserien! Auch das «Magdi» an der Eisengasse stand bei uns auf der Shortlist.» Die jungen Köche arbeiten gut zusammen und waren auch Gäste an der Party: Stars der Szene wie «Köchin des Jahres» Michèle Meier, Bürgenstock-Chef Mike Wehrle und der Megger Beat Stofer, Trendsetter wie Oscar de Matos und Moritz Stiefel. Auch die «Hoflieferanten» der «Jazzkantine» schauten rein: Der Ueli vom «Uelihof» (Ueli Unternährer, kam zusammen mit Martin Schmitz). Oder Toni Odermatt von der «Geissäheimet Meierskählen» mit Partnerin Anita Zöhrer. «Mein Lieblingsgeissli», lachte der Toni und biss in den Gitzi-Burger.
So strahlen Sieger: Dimitri Colomb, Rookie des Jahres (Bouvet-Jabloir, Auvernier NE).
Die «Rookies des Jahres»! Der GaultMillau zeichnete auch die besten Nachwuchswinzer aus. Vier der fünf «Rookie des Jahres» standen trotz Erntestress auf der Bühne: Christin Rütsche (Chardonne VS), Christian Steimer (Wettingen), Loris und Eros Belossi (Contone TI), Dimitri Colomb (Auvernier NE). Rookie Nr. 5, Nicolas Jacquier (Ardon VS), blieb in den Reben. Nicolas Joss, Chef von Swiss Wine: «Eine gute Wahl. In der Schweiz wächst eine spannende, neue Winzer-Generation heran!»
>> Diese Woche mit der Schweizer Illustrierten: GaultMillau POP – 50 Lifestyle-Adressen, selektioniert von GaultMillau und American Express.
