Safran & Fenchel sind ein kulinarisches Traumpaar. Andreas brät dazu Seeteufelfilets. Unbedingt ausprobieren!
Diese zehn Kaffeehäuser trumpfen mit historischer Eleganz auf. Eine Auswahl des Schweizer Heimatschutz.
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Text: Kathia Baltisberger Fotos: Schweizer Heimatschutz
Im 19. Jahrhundert kamen Freiluftkonzerte in Mode. Also baute man im Parc des Bastions einen «kiosque pour concerts et pavillon d’été avec salle de rafraîchissements». Heute kommt die Musik aus dem Lautsprecher, «Erfrischungen» gibts in Form von raffinierter französischer Küche.
Café Restaurant du Parc des Bastions: Promenade des Bastions 1 1204 Genf
Im Odéon dominiert karminroter Samt. Das Interieur ist noch Original aus den 1930er Jahren, ohne verstaubt zu wirken. Auf der Karte stehen einfache Sachen französische Klassiker vom Croque-Monsieur bis zum Cordon bleu. Alles ganz nach dem Motto «à l'Odeon tout est bon».
Odéon: de la Gare 31 2502 Biel
In der heutigen Confiserie sieht man noch Fresken des einstigen Klosterspeisesaals aus dem 16. Jahrhundert. Ende des Zweiten Weltkriegs fanden hier wichtige Verhandlungen zwischen Deutschland und den Alliierten statt.
Grand Café Al Porto: Via Pessina 3 6900 Lugano
Die Zuckerbäcker-Familie Carisch zog Mitte des 19. Jahrhunderts vom bünderischen Bergdorf nach Paris, um dort ihr Glück zu versuchen. Reich kehrte sie heim ins Bündnerland und baute die Villa Carisch. Heute gibts Kaffee und feine Pâtisserie.
Café Villa Carisch: Pale Sot 6 7463 Riom-Parsonz
Das Patrizierhaus wurde 1682 für den Bürgermeister gebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es zum Gasthaus - inklusive tollen Prunkräumen. Und das ist es auch heute noch. Im Café hat es noch einen alten Ofen aus dem 17. Jahrhundert. Besonderheit auf der Bar-Karte: Tee aus dem Puschlav.
Hotel Albrici: Plaza da Cumün 137 7742 Poschiavo
Kaffee und Kunst gibt es im Musée d'ethnographie Neuchâtel – oder kurz MEN. 2017 wurde die Villa im Park umgebaut. Das Café verfügt im einen Raum über Wandbespannungen und Stuckverzierungen aus dem 19. Jahrhundert. Im anderen warten Werke von Hans Erni.
Café du Musée d'ethnographie: Rue Saint-Nicolas 4 2000 Neuchâtel
Im einen Moment befindet man sich an der Reuss in Luzern, im anderen wähnt man sich in den Strassen von Paris - dem Bistro Mardi Gras sei Dank. Die marokkanischen Fliesen bringen einen Hauch Casablanca nach Luzern. Am Mittwoch gibts denn auch arabische Spezialitäten.
Café Bar Mardi Gras: Burgerstrasse 5 6003 Luzern
Das «Lorenzini» befindet sich im Hôtel de Musique beim Zytglogge. Während im historischen Bau früher Versammlungen der Bundesversammlung abgehalten wurden, ist heute Italianità eingekehrt. Das Restaurant gehört seit 1973 Rudi Bindella, im Erdgeschoss befindet sich eine klassisch italienische Espressobar.
Cafe Bar Lorenzini: Hotelgasse 10 3011 Bern
Ein Wiener Café in Schaffhausen! 1844 wurde hier erstmals eine Schokoladenmanufaktur eröffnet. Heute ist die Confiserie vor allem für die Birnentorte bekannt. Unbedingt den Platz im Milleniums-Erker ergattern.
Confiserie Rohr: Vordergasse 57 8200 Schaffhausen
Museum und Café befinden sich in der 1876 erbauten Villa Planta. Das Café befindet sich im ehemaligen Wohnzimmer. Hier gibt es täglich wechselnde, saisonale Mittagsmenüs.
Museumscafé Bündner Kunstmuseum: Bahnhofstrasse 35 7000 Chur
Schweizer Heimatschutz
CHF: 16.-