Hot Ten

Das Rössli ist alt, die Gastgeber neu. Sabine Köll und Simon Richard haben das Restaurant übernommen. Sie waren schon bei berühmten Chefs wie Dani Bumann oder Robert Speth. Neben Klassikern wie Forelle «blau» und Wiener Schnitzel gibts auch Neu-Kreationen des Chefs.

Das Gebäude im Rheintal ist ein Schmuckstück. Das Gebäude ist denkmalgeschützt, drinnen gibts getäferte Stuben und hübsches Mobiliar. Auch die Küche von Chef Gottfried Tatzl lohnt sich.

Das «Rössli» in Zollikon ist ein alter Gaul. Bereits seit 1562 wird im alten Riegelbau gewirtet. Filipe Almeida serviert Klassiker wie Kalbsbraten oder Zürcher Geschnetzeltes, daneben gibts auch Pulpo, Loup de Mer oder Heidelbeer-Risotto. 

Auch ein Pony ist ein Pferd. Das in Sigigen bei Ruswil ist besonders sympathisch. Hier kochen die Jeunes Restaurateurs Philipp und Andrea Felber-Neuhauser. Aktuell: Tomaten-Aprikosen-Suppe oder Zanderfilet mit Rohschinkenkruste.

Das «Rössli» Adligenswil «grast» man nicht weit vom Hag. Die Leberli vom Weidejungrind kommen vom Uelihof in Kastanienbaum, die Bio-Schweinsbratwurst ebenso. Beim Tomatensalat wählt man alte Pro-Specie-Rara-Sorten.

Die Besitzer Vreni und René Kaufmann galoppieren noch ein Jahr mit ihrem «Rössli», danach ist Schluss. Sie seien ins Alter gekommen und übergeben das Lokal einem Nachfolger. Aber bis es soweit ist, sollte man unbedingt noch reservieren. Lammfilet mit kräftiger Portweinsauce oder «Trio»: Schweins-, Kalbs- und Rindsfilet.