Text: David Schnapp Fotos: Pascal Grob, HO
Mitten im edlen, mittelalterlichen Altstadtquartier zwischen Bahnhofstrasse und Limmat liegt der «Storchen», Top-Hotel an perfekter Lage. Besonders schön: die Aussicht vom Balkon des Restaurants «La Rôtisserie», wo mit Stefan Jäckel ein hervorragender neuer Küchenchef am Herd steht.
Wie es der Name des Restaurants schon sagt, sitzt man hier am besten draussen unter Bäumen. Auf der einen Seite liegt die Limmat, auf der anderen das Limmatquai – und so befällt einen hier sofort eine mediterrane Leichtigkeit.
In der Kategorie «Terrasse hoch über dem Alltag» spielt der Rigiblick vorne mit. Der Ausblick hier auf die Stadt ist wunderbar, die Küche von Ronny Zipfel und Vreni Giger auf Basis regionaler Produkte ist so gut wie die Aussicht von der Terrasse.
Markus Stöckle und Elif Oskan («Gül») beleben als Paar die Zürcher Gastronomie: Zum Beispiel mit modernisierter bayrischer Küche im «Rosi». An lauen Sommerabenden sitzt man in der kleinen grünen Oase, isst den legendären «armen Ritter» und schaut den Velofahrern auf der Sihlfeldstrasse zu.
Unser Tipp: Sonntags zum Mittagessen ins «Ecco» und einen Platz auf der Terrasse reservieren. Ein Bächlein plätschert vorbei, die Stadt liegt einem zu Füssen und Stefan Heilemann kocht zuverlässig auf Top-Niveau.
«Mehr Tessin in Zürich geht nicht», ist das Motto dieser gemütlichen Beiz mitten im Wald. Einmal angekommen, sitzt man in einer grünen Oase und isst ausgezeichnete Tessiner Küche. Dieser Ort ist perfekt für eine Stadtflucht auf Zeit.
Das Hotel ist eine Mischung aus Märchenschloss, Kunsthaus und Stadtoase, der Ausblick von der Terrasse ist so edel wie der Rest des Hauses: Man blickt über die noblen Quartiere Zürichberg und Hottingen auf den See und isst eine moderne, luxuriöse Bistro-Küche.
Das Restaurant mitten im Niederdorf hat einen hohen ethischen Anspruch, was die Herkunft seiner meist regionalen, saisonalen und biologisch produzierten Zutaten anbelangt. Und die Gartenwirtschaft im Hinterhof ist wie ein Tor zu einer überraschenden anderen Welt.
Vorne rauscht der Verkehr über die nicht gerade idyllische Hohlstrasse, hinten im Platanengarten sitzt man gemütlich unter Bäumen und bekommt eine ehrliche, direkte italienische Küche serviert. Beliebt bei Bankern und Geschäftsleuten, die ihr Büro in der Nähe haben.
Selbst Zürcher sind immer wieder erstaunt, wie schnell man aus der Stadt aufs Land kommt: Zum Beispiel mit einer kurzen Fahrt per Auto oder Dolderbahn Richtung Adlisberg. Die gleichnamige Beiz serviert am Sonntag ein legendäres Puurezmorge, Blick auf Wiesen und Wälder inbegriffen.