Text: GaultMillau Schweiz Fotos: Marcus Gyger, Mara Truog für Proviande, Hans-Peter Siffert

«Bären», «Löwen», «Chappeli». «al dente» heisst das heiss geliebte Gourmet-Magazin der Schweizer Illustrierten. Diesmal waren die Reporter Elsbeth Hobmeier und Marcus Gyger in einem kulinarisch «magischen» Dreieck unterwegs und stellten fest: Wo immer man zwischen Bern, Biel und Solothurn die Autobahn verlässt, ist man schnell in einem stattlichen Landgasthof oder in einer trendigen Beiz. Im «Bären» Utzensdorf BE beispielsweise (Bild oben). Dort kocht und backt Martin Thommen, der Präsident der «Jeunes Restaurateurs». Aufs Hausdessert muss man 25 Minuten lang warten. Es lohnt sich:  Apfelkuchen, warm aus dem Ofen, nach einem Rezept, das über 14 Generationen weitergereicht wurde. Im «Löwen» in Bangerten BE. Julia Pfäffli, bei grossen Chefs ausgebildet, kocht, was auf dem Hof der Familie wächst. Oder im «Chappeli» in Grenchen: Christoph Köhli kocht im alten Pilgerhaus gemäss den GaultMillau-Testern göttlich. Der grosse «al dente»-Report, jetzt mit der «Schweizer Illustrierten» am Kiosk.

«Fledermaus», «Babettli» und «Nierenzapfen». Nichts gegen Kobe & Wagyu, die flächendeckend Einzug halten im Land. Aber es gibt noch einen zweiten, genau so spannenden Trend: Die «Second Cuts»! Junge Starchefs servieren Flat statt Filet, mit wachsendem Erfolg. Marlene Halter, die Chefin vom Restaurant Metzg in Zürich, erzählt uns mehr: ein kleines Lexikon zu «Fledermaus», «Babettli» und «Nierenzapfen». Jetzt in «al dente».

Restaurant Metzg Zürich

Ist von den «Second Cuts» begeistert: Marlene Halter von der «Metzg» an der Zürcher Langstrasse.

Burgund is back! Bordeaux ist King, die Schweizer Weine werden immer besser, Italien und Spanien haben eine starke Fangemeinde. Und die Burgunder? Ein leises Revival zeichnet sich ab. Also war «al dente» vor Ort: Wir besuchten Winzer Albéric Bichot in seinem imposanten Keller in Beaune (F). Und wir interviewten Jan Schwarzenbach. Er ist Master of Wine, Mondovino-Experte und bekennender Burgund-Liebhaber. Ein Geheimtipp aus der Schweiz darf auch nicht fehlen: Weinflüsterer Geny Hess empfiehlt Petite Arvine, Païen und Gamay von Valentina Andrei aus dem Wallis. Jetzt in «al dente».

Wein

Albéric Bichot will mit seinen Burgunderweinen Freude und Genuss bereiten, nicht spekulieren.