Zwei Monatssorten. Das Glace aus Olten ist Kult: Kalte Lust hat sich mit dem frechen Slogan «Leck mich doch» einen Namen gemacht. Filialen gibt es in Zürich, Olten, Baden und Luzern. Jetzt haben die Glace-Macher mit einem «Rising Star» für zwei neue Glace-Kreationen zusammengespannt. Christophe Loeffel ist mit seinen gerade mal 25 Jahren bereits GaultMillaus «Pâtissier des Jahres 2021». Normalerweise steht er in der Küche des Restaurant Pont de Brent bei Stéphane Décotterd (18 Punkte). Für die Kooperation wechselte er in die Gelateria und hat zwei Monatssorten kreiert.
Grosses Bild oben: Dominique Mattenberger, Florian Stähli und Darko Bosnjak von Kalte Lust mit Christophe Loeffel.
Walliser Sommer. Das erste Sommer-Gelato nennt sich «Ein Löffel Wallis» und besteht aus Joghurt, Steinklee und Aprikosen. «Wenn du im Frühsommer mit dem Velo durchs Wallis fährst, riechst du die frisch geschnittenen Weiden. Zusammen mit den süssen Aprikosen und dem Joghurt wollte ich so meine Verbindung zum Wallis in einem Löffel erlebbar machen», erklärt der junge Pâtissier die Geschmäcker.
Regionalität ist Trumpf. Loeffel hat Gefallen gefunden an der Zusammenarbeit. «Kalte Lust hat das Verständnis für das Detail im Produkt und legt Wert darauf, dass es nur beste regionale Zutaten in den Topf schaffen», so Loeffel. Ihre Früchte stammen von Bauernhöfen aus der Region und die Jersey-Milch bezieht Kalte Lust in Demeter- und Bio-Qualität aus Madiswil und Hofstatt. Ähnlich ist es im 18-Punkte-Restaurant «Pont de Brent», das vor ein paar Jahren komplett auf regionale Produkte umgesattelt hat. Kalte Lust wolle kein Massenprodukt herstellen, lobt Loeffel. Und: «Kalte Lust hat die Glace genauso umgesetzt, wie ich es mir vorgestellt hatte.» Im Hochsommer folgt eine weitere Kreation von Loeffel: «Himbeer Estragon» ist ab August in den Gelaterie erhältlich, «Ein Löffel Wallis» gibt es ab Juni.