Gitarre, Hut & Kaviar. In der Berner Eishockey-Arena ist er der Publikumsliebling: Eric Ray Blum, spektakulärer Spieler beim SCB, jahrelang Stütze auch der Schweizer Nationalmannschaft. Blum (japanische Mutter, Schweizer Vater) hat auch neben der Eisfläche Talente. Er spielt Gitarre in der Band «We and the Bulls». Er hat ein eigenes Hut-Label. Und er ist ein begabter Designer. Einer seiner Auftragsgeber: «Oona», der Schweizer Alpen Kaviar aus dem Tropenhaus Frutigen BE.
Design 2020: Eric Ray Blum. Oona stellt zur Lancierung der Kaviarsaison jedes Jahr besondere Verpackungen her: «Special Editions CaviArt». CEO Marcel Baillods engagierte als Designer diesmal Eric Ray Blum. Der Sportstar: «Ich habe die Farben auf Braun, Schwarz und Weiss reduziert, um dem Zeitgeist der Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Das Design soll durch seine Ruhe auch Interpretationsspielraum schaffen. Man sollte sich Zeit nehmen, nachzudenken und etwas zu entschleunigen.» Apropos Design: Japan-Fan Blum trägt beim SCB die Nummer 58, «weil diese Zahl so ästhetisch ist».
14 Punkte für Sascha Behrendt. Oona Kaviar ist der einzige Schweizer Kaviar von Stören, die in Schweizer Bergquellwasser aufgewachsen sind. Der Kaviar wird im Kandertal natürlich, nachhaltig und in feinster Handarbeit gewonnen. Der Fischbestand in Frutigen liegt bei 80 000 Stören. Das «Tropenhaus» ist auch ein GaultMillau-Restaurant. Der neue Chef Sascha Behrendt holte sich auf Anhieb 14 Punkte. Die Tester rühmen «die ausgezeichnete Bouillabaisse, das Onsen-Ei auf Blattspinat mit luftigem Kartoffelespuma und einer Extraportion Oona-Kaviar 103 und die im knusprigen Tempurateig ausgebackenen Stör- und Eglifilets».